(v.l.n.r.) Planungsamtsleiter Michael Joos mit Mobilitätsmanagerin Nicole Stoffels, Désirée Brodka, Initiatorin des Vereins „Music to go“ und Bürgermeister Stephan Muckel.
Erkelenz. Aktionen anlässlich der Europäische Mobilitätswoche finden in Erkelenz zwischen dem 14. und 20. September statt. Mit dabei sind unter anderem eine mobile Operette, ein Rollatortag, die Verkehrssicherheitskampagne „Toter Winkel“ und Kampagnen für Schulkinder.
#Hallo Kultur! Mobile Operette „Die Csardasfürstin“
Zum Auftakt der Europäischen Mobilitätswoche wird am Samstag, 14. September, eine mobile Operette in der Mobilstation Ostpromenade in der Erkelenzer Innenstadt aufgeführt. „Die Csardasfürstin“ von Emmerich Kalman wird vom Ensemble des Vereins Music to go e.V. als Operette präsentiert. Ein Streichquartett fungiert als Orchester, vier Opernsänger*innen bringen die Operette in Kurzform auf die Bühne, während Initiatorin Désirée Brodka moderiert und einen inhaltlichen Rahmen schafft.
In diesem Jahr ist die Mobilstation an der Ostpromenade der Austragungsort für die mobile Operette. Dort, wo sonst Autos parken, beginnt die Kulturveranstaltung um 18 Uhr auf der Parkebene 6 mit Ausblick auf die Stadt Erkelenz. Die kostenlose Vorstellung dauert etwa 90 Minuten.
Die Ebene 6 und 7 der Mobilstation stehen aufgrund der Vorbereitungen ab Donnerstag, 12. September, zum Parken nicht zur Verfügung.
Ausreichend PKW-Parkplätze sind auf den Ebenen 0 bis 5 zu finden Ebene 6 ist barrierefrei mit dem Fahrstuhl erreichbar. Wer sitzen möchte, wird gebeten, Klappstühle mitzubringen, da nur einige Bänke aufgebaut werden. Speisen und Getränken können mitgebracht werden. Es wird kein Verkauf von Speisen und Getränken stattfinden.
Das Konzept der mobilen Operette wird unter #Hallo Kultur! vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Kampagne: Warum stehst du auf meinem Weg?
Derzeit wird fast jedes dritte Kind mit dem Auto zur Schule gebracht. Das erhöht im Schnitt nicht die Sicherheit – im Gegenteil. Denn so steigt die Zahl der Fahrzeuge rund um die Schulen und alle Beteiligten – Schulkinder wie Eltern am Steuer – müssen sich dann oft in unübersichtlichen Situationen zurechtfinden.
Mit der Verkehrssicherheitskampagne „Warum stehst du auf meinem Weg?“ möchte die Stadt Erkelenz gemeinsam mit der Polizei des Kreises Heinsberg falsch auf Gehwegen Parkende aufklären. Im Mittelpunkt der Aktion steht der „Denkzettel“, den Schulkinder gemeinsam mit den Lehrkräften verteilen.
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche machen drei Erkelenzer Schulen mit.
Die weiterführenden Schulklassen der Realschule und der Hauptschule sowie die Franziskusschule verteilen am Dienstag, 17. September, Donnerstag, 19. September und Freitag, 20. September, gegen 11.30 Uhr die Denkzettel an „Gehwegparker“.
Tanja Eckers von der Polizei Kreis Heinsberg unterstützt in ihrer Funktion als Verkehrssicherheitsberaterin die Aktion vor Ort.
Verkehrssicherheits-Aktion gegen Eltern-Taxis
Schüler*innen und Lehrkräfte des Cusanus-Gymnasium sowie der Kinderschutzbund Erkelenz werden am Dienstag, 17. September, und Freitag, 20. September, von 7 bis 7.30 Uhr vor dem Eingang der Schule stehen und selbstgefertigte Plakate mit der Aufschrift “Stopp Elterntaxi“ präsentieren. Mit der Aktion werden die Eltern gebeten, ihr Kind bis zum Parkplatz Bauxhof zu bringen und dort aussteigen zu lassen, damit das Anhalten und Parken direkt vor der Schule aufhört und die Verkehrssituation übersichtlicher wird. Unterstützt wird die Kampagne vor Ort durch Bürgermeister Stephan Muckel, der persönlich am 17. September vor Ort sein wird.
Rollatortag und Verkehrssicherheitskampagne „Toter Winkel“
Die Stadt Erkelenz initiiert im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche zum ersten Mal einen Rollatortag am Mittwoch, 18. September, auf dem Konrad-Adenauer-Platz.
Ein Parcours, speziell für das Training mit dem Rollator entwickelt, darf von allen Interessierten ausprobiert werden. Das Sanitätshaus Jansen baut den Parcours auf und begleitet die Teilnehmenden. Im Parcours werden verschiedene Untergründe nachempfunden, die im Alltag zum Hindernis werden können – Gehwegplatten, Gullideckel, Bordsteine und mehr. Dazu gibt es Tipps zur körpergerechten Höheneinstellung des Rollators. Neben dem Sanitätshaus Jansen ist auch das Sanitätshaus Kuchem vor Ort und steht als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Rollator zur Verfügung.
Praxistraining am ErkaBus: Die west Verkehr platziert den ErkaBus auf dem Veranstaltungsgelände. Dort kann der barrierefreie Zugang in den Bus über eine Rampe getestet werden. Das kostenlose Sicherheitstraining bietet für mobilitätseingeschränkte Menschen die Möglichkeit, das souveräne und sichere Fahren im Bus außerhalb des Echtbetriebs in Ruhe auszuprobieren.
Ebenfalls vor Ort ist die Kreispolizeibehörde Heinsberg, die durch ihre Verkehrssicherheitsberater auf die speziellen Gefahrensituationen hinweisen, die der „Tote Winkel“, insbesondere an der rechten Fahrzeugseite abbiegender LKW, mit sich bringt.
Mithilfe eines vom THW zur Verfügung gestellten LKW sollen Radfahrende und Personen, die zu Fuß unterwegs sind, hinsichtlich der Problematik des „Un-Sichtbarseins“ sensibilisiert werden.
Vor Ort gibt es Sitzgelegenheiten. Die Aktionen finden zwischen 10 und 16 Uhr statt.
In Erkelenz finden seit 2021 Aktionen anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche statt. Initiatorin der Aktion ist die Europäische Kommission, die umweltverträgliche Lösungen im Verkehrssektor aufzeigen will. Das Motto der Europäischen Mobilitätswoche 2024 lautet „Shared Public Space – Straßenraum gemeinsam nutzen“.
Quelle: PM Stadt Erkelenz
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