(NB). Am 20. März ist es wieder so weit: Wir feiern den internationalen Weltglückstag. Von den Vereinten Nationen begründet, soll er die Bedeutung von Glück und Wohlbefinden als zentrales Ziel im Leben betonen. So manch einer denkt jetzt: Leichter gesagt als getan! Weit gefehlt, denn neusten Studien zufolge ist Glück weit mehr als ein flüchtiger Moment der Freude – es ist vor allem eine bewusste Entscheidung und eine Frage der inneren Einstellung. Das Gute an dieser Nachricht ist, dass unser Glück offensichtlich nicht von irgendeiner höheren Macht gelenkt wird. Sondern dass wir in der Lage sind, aktiv an unserer Zufriedenheit zu arbeiten. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du mit einfachen und bewussten Strategien mehr Glück in dein Leben holen kannst.
Sei dankbar!
Wenn man unglücklich ist, klingt dieser Tipp hart und sinnlos. Aber es ist eine Tatsache: Glück beginnt mit dem Bewusstsein für das, was wir haben. Oft konzentrieren wir uns auf das, was uns fehlt, statt das zu schätzen, was wir bereits besitzen. Darin sind wir Deutschen echte Meister. Wir jammern auf sehr hohem Niveau. Wenn man sich hingegen bewusst macht, für welche Dinge und Personen man dankbar ist, wird man automatisch zufriedener. Helfen kann ein Dankbarkeitstagebuch, in dem man jeden Tag drei Sachen notiert, für die man dankbar ist. Das können große Ereignisse oder kleine Momente sein, wie ein Lächeln von einem Fremden oder der Duft von frischem Kaffee am Morgen.
Think positive!
Dein Leben – dein Film, in dem du die Hauptrolle spielst. Und dein Kopf ist der Regisseur. Deswegen ist für dich das real, was du als real empfindest. Und das hat nichts mit Tagträumereien oder Beschönigung zu tun, sondern mit deiner ganz individuellen Wahrnehmung. Deine Gedanken formen deine Realität. Statt dich auf Probleme zu fixieren, kannst du deswegen aktiv nach Lösungen suchen und deinen Fokus auf das Positive lenken. Verwende dazu positive Leitsätze – sogenannte Affirmationen – wie „Ich kann das“ oder „Ich verdiene es, glücklich zu sein“, um deine innere Haltung zu stärken. Das hilft dir, optimistischer durch den Alltag zu gehen.
Runter von der Couch!
Auch das ist eine bewiesene Tatsache: Körperliche Aktivität setzt Glückshormone wie Endorphine frei und verbessert aus diesem Grund nicht nur die körperliche, sondern zusätzlich die mentale Gesundheit. Nicht umsonst gehört Bewegung zu den Therapieansätzen bei Depressionen und Co. Plane also regelmäßige Spaziergänge in der Natur ein, mache Sport oder tanze einfach zu deiner Lieblingsmusik im Bad. Auch wenn die kuschelige Couch dich immer wieder ruft. Ganz besonders die Verbindung zur Natur kann dir helfen, Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern.
Pflege deine Beziehungen!
Menschen sind soziale Wesen, und enge Beziehungen tragen erheblich zu unserem Glück bei. Manchmal sind wir leider einfach zu faul, und Soziales artet fast in Arbeit aus. Oder uns fehlt es an Zeit. Der Tipp lautet aber ganz klar: Investiere in Freundschaften, Familie oder Partnerschaften. Ein ehrliches Gespräch oder ein gemeinsames Erlebnis stärken Bindungen und bringen Freude in dein Leben. Und übrigens: Vergiss nicht, auch Fremden Freundlichkeit entgegenzubringen – ein Lächeln oder eine kleine Geste kann sehr ansteckend sein.
Nie wieder ist jetzt!
Häufig machen wir uns Sorgen über die Zukunft oder bereuen die Vergangenheit. Dabei verpassen wir den einzigen Moment, den wir wirklich beeinflussen können: das Hier und Jetzt. Mache dir einfach immer wieder klar, dass dieser eine Moment, dieser Tag, dieses Alter nie zurückkommen! Achtsamkeitsübungen und Meditation können helfen, präsent zu bleiben und das Leben bewusster wahrzunehmen.
Greif nach den Sternen!
Glück bedeutet für viele, einen Sinn im Leben zu finden. Was auch immer das für dich ganz persönlich heißt. Setze dir also Ziele, die dich begeistern, und arbeite Schritt für Schritt darauf hin. Auch wenn dein Einsatz nicht immer gänzlich von Erfolg gekrönt ist, wird es dir auf dem Weg dorthin besser gehen. Weil du motiviert bist und Vorfreude empfindest. Allein aus diesem Grund sind Ziele schon lohnenswert. Egal, ob es darum geht, eine neue Sprache zu lernen, berufliche Erfolge zu erzielen oder ein kreatives Hobby zu starten – Ziele geben deinem Alltag Struktur und Motivation.
Akzeptiere und bleib gelassen!
Wer die Götter zum Lachen bringen will, der macht Pläne – heißt es so schön. Denn ehrlicherweise können wir vieles in unserem Leben nicht beeinflussen. Für Kontrollfreaks ist diese Einsicht sehr schwer. Nicht alles läuft nach Plan – aber das ist völlig okay. Wenn du dir bewusst bist, dass es Faktoren außerhalb deiner Reichweite gibt. Und du dich darauf einstellst. Lerne, Dinge zu akzeptieren, die du nicht ändern kannst, und fokussiere dich anstelle dessen auf das, was in deiner Kontrolle liegt. Diese Haltung hilft dir, mit Enttäuschungen gelassener umzugehen und schneller wieder in deine Balance zu finden.
Hilf anderen!
Die Natur hat uns als soziale Wesen gedacht. Denn anderen zu helfen, macht uns erwiesenermaßen glücklich. Ob du eine Nachbarin im Alltag unterstützt, dich ehrenamtlich engagierst oder einfach jemandem zuhörst – kleine Taten der Freundlichkeit bereichern nicht nur das Leben anderer, sondern auch dein eigenes.
Nutze Resilienz-Techniken!
Stress ist zermürbend und für fast jeden von uns sehr real. Schädlich ist er insbesondere dann, wenn wir keine Techniken haben, damit richtig umzugehen. Stärke deshalb deine innere Widerstandskraft, um besser mit Stress und Herausforderungen fertig zu werden. Nutze Techniken wie bewusstes Atmen oder progressive Muskelentspannung, um dich in stressigen Momenten zu beruhigen. Visualisiere deine Ziele und stelle dir vor, wie du Herausforderungen erfolgreich meisterst. Mentale Stärke entsteht vor allem durch Wiederholung von kleinen, bewussten Schritten.
Sei dein eigener Anwalt!
Sei freundlich zu dir selbst, vor allem in schwierigen Zeiten. Selbst-Kritik oder Perfektionismus können dich unnötig belasten. Stell dir vor, wie du mit einem guten Freund sprechen würdest, der sich in deiner Situation befindet, und wende diesen mitfühlenden Ton auf dich selbst an. Selbstmitgefühl hilft, Stress zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden zu steigern.
Führe eine Morgenroutine ein!
Wie du deinen Tag beginnst, hat Einfluss auf den gesamten Tagesverlauf. Deswegen ist es sehr wichtig, ihn schön zu starten. Integriere kleine Rituale in deinen Morgen, die dich inspirieren und fokussieren, wie Meditation, Tagebuchschreiben und das Hören motivierender Musik. Oder auch die ganz achtsame 5-Minuten Pause für das Trinken deines Kaffees in aller Ruhe. Diese bewussten Momente schaffen eine Basis für einen positiven Start in den Tag.
Fazit
Der Weltglückstag erinnert uns daran, wie wertvoll das Glück in unserem Leben ist. Doch Glück passiert nicht von selbst – es ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und positiver Gewohnheiten. Mit Dankbarkeit, Achtsamkeit, Bewegung und zwischenmenschlicher Wärme kannst du aktiv daran arbeiten, glücklicher zu sein. Also: Nutze den 20. März als Startpunkt, um die eigene Einstellung zum Glück zu überdenken und dein Leben bewusster zu gestalten. Denn glücklich sein ist Einstellungssache!


