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Was gehört in Ihre Reiseapotheke? Ein Ratgeber für unterwegs




Was gehört in Ihre Reiseapotheke? Ein Ratgeber für unterwegs

Egal, ob Sie einen Wochenendausflug in die Berge planen oder eine Fernreise in exotische Länder unternehmen, eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist ein unverzichtbarer Begleiter. Denn im Notfall kann sie uns helfen, uns und den Urlaub zu retten. Passende Bestückung und sorgfältige Auswahl sind dabei ein Muss. Von kleinen Verletzungen bis hin zu unerwarteten gesundheitlichen Beschwerden – eine gut vorbereitete Reiseapotheke sorgt dafür, dass man mit verschiedenen Situationen unterwegs umgehen kann. Hier erfahren Sie, welche Artikel in Ihre Reiseapotheke gehören, damit Sie für jedes Abenteuer bestens gerüstet sind.

Persönliche Verordnungen und Dauermedikationen

Wer durchgängig Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes oder andere (chronische) Erkrankungen einnehmen muss, der sollte zuallererst einen ausreichenden Vorrat derselben einpacken. Bedeutet konkret: Bei einer zweiwöchigen Reise lieber für drei Wochen Medikamente einpacken. Denn speziell bei Flugreisen kommt es immer mal wieder zu verzögerten Rückreisen. So hat man dennoch alle wichtigen Medikamente zur Hand. Ohne den Zusatzvorrat kann es sein, dass ein Engpass auftritt, weil einige rezeptpflichtige Medikamente möglicherweise in Ihrem Reiseland nicht erhältlich sind. Übrigens auch wichtig: Ein Medikamentenpass, der für Mitreisende greifbar ist und an die Ärzte vor Ort weitergegeben werden kann, falls ein Notfall eintritt. Noch ein Tipp: Denken Sie bei der Gelegenheit an Ihre Brille oder Ihre Kontaktlinsen, inklusive Reinigungsmaterial und Aufbewahrungsmöglichkeit. Und da man nie weiß, was einem in fremden Ländern so blüht, sollte man als Allergiker auch immer Antihistaminika oder andere allergiebezogene Medikamente mitführen, um auf allergische Reaktionen vorbereitet zu sein.

Die wichtige Grundausstattung

Einige Dinge dürfen bei Reisen wirklich nie fehlen. Ein Erste-Hilfe-Set ist unerlässlich und sollte Verbandsmaterialien wie sterile Mullbinden, Pflaster, Kompressen sowie Desinfektionsmittel, eine Schere und eine Pinzette enthalten, um bei kleinen Verletzungen wie Schnitten oder Schrammen Erste Hilfe leisten zu können. Auch Medikamente gegen Reisekrankheit wie Dimenhydrinat oder Scopolamin gehören dazu. Sie können Übelkeit und Schwindel auf langen Fahrten oder Bootsfahrten bekämpfen. Der Klassiker, der außerdem nie fehlen darf, sind Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen. Sie helfen nicht nur bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen oder anderen leichten Beschwerden, sondern senken im Falle des Falles auch Fieber effektiv. Zu der Grundausstattung zählen auch Durchfallmittel wie Loperamid. Sie stoppen Durchfall schnell und verhindern Flüssigkeitsverluste. Weil man zudem nie weiß, wie gut man die einheimische Küche verträgt, sind auch Mittel gegen Magenbeschwerden wie Antazida oder Mittel gegen Sodbrennen sehr zu empfehlen.

Alle Maßnahmen und Mittel für das spezifische Reiseziel

Nach dem Einpacken der Grundausstattung folgt die Abstimmung auf das jeweilige Reiseziel. In sonnigen Gebieten ist beispielsweise Sonnenschutz ein Muss. Je mehr Sonne, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Deshalb lieber auf ein bisschen Bräune verzichten, statt Hautkrebs zu riskieren. Je nach Urlaubsland gehören auch Insektenschutzmittel in die Reiseapotheke. Sie schützen vor Zecken- oder Mückenstichen und können das Risiko von durch Insekten übertragenen Krankheiten wie Borreliose, Malaria oder Dengue-Fieber deutlich verringern. Übrigens: Bei Reisen in Länder mit einem hohen Malariarisiko ist eine Malaria-Prophylaxe unerlässlich. Konsultieren Sie vor Ihrem Trip einen Arzt oder Tropenmediziner, um die richtige Prophylaxe zu bekommen. Generell gilt: Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Impfungen für Ihr Reiseziel erhalten haben und überprüfen Sie Ihren Impfstatus rechtzeitig vor Ihrer Abreise.

Good to have

Wer auf Nummer sicher gehen will, der packt als Bonus noch ein paar Dinge zusätzlich ein. Desinfektionsmittel sollte insbesondere in Gegenden mit hygienisch schlechten Bedingungen immer griffbereit sein. In Form von Handtaschen-geeigneten Sprays oder Tüchern lassen sie sich bequem überall hin mitnehmen und sorgen für saubere Hände und desinfizierte Flächen. Sehr komfortabel ist auch eine kleine Box oder Tasche, in der Ihre Medikamente und Verbandsmaterialien organisiert und leicht zugänglich verstaut sind. So muss man im Notfall nicht lange suchen. Wer regelmäßig Medikamente nimmt, kennt diesen Tipp schon: Alle wichtigen Infos sollten zugänglich und für die Mitreisenden oder Ärzte verfügbar sein. Bedeutet konkret: Tragen Sie alles, was sie regelmäßig einnehmen, Vorerkrankungen usw. in Ihren Medikamentenpass ein. Notieren Sie wichtige Telefonnummern wie die Ihrer Krankenversicherung, Ihres Arztes und von Familienmitgliedern für den Notfall. Verstauen Sie diese Infos dann sicher in Ihrer Reiseapotheken-Box oder -Tasche. Denn wenn es im Notfall hektisch wird, bleibt für langes Suchen keine Zeit.

Fazit

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit und Komfort während Ihrer Reise. Indem Sie vorausplanen und die richtigen Artikel mitnehmen, können Sie sich auf das Abenteuer konzentrieren und unvorhergesehene Situationen souverän meistern. Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Denken Sie daran, Ihre Reiseapotheke regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, sortieren Sie Abgelaufenes aus und ersetzen es.

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