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Themenspecial Bauen & Wohnen

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Warum nicht alle Chancen auf Elementarschutz haben

Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa-mag

 Wer in einer Gegend wohnt, die häufig von Überschwemmungen heimgesucht wird, muss damit rechnen, keine Elementarversicherung abschließen zu können. 

Düsseldorf/Hamburg (dpa). Starkregen, Hochwasser, Erdrutsch: Wer seine Immobilie vor Gefahren wie diesen schützen möchte, braucht für seine Wohngebäudeversicherung einen Zusatz für Elementarschäden. Manche Eigentümer haben aber bereits die Erfahrung gemacht, gar kein Angebot für ihr Objekt zu bekommen. Woran liegt das?

Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind grundsätzlich mehr als 90 Prozent der Gebäude gegen Elementarschäden versicherbar. Theoretisch zumindest. Denn: „Der Versicherer entscheidet individuell, welche Risiken er aufnehmen kann und welche nicht“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach vom GDV. Weil der Elementarschutz bislang keine Pflichtversicherung ist, kann das für Eigentümerinnen und Eigentümer bedeuten, unter Umständen keine Police zu erhalten.

Schlechte Karten haben insbesondere diejenigen, deren Haus schon einmal von einem Elementarschaden betroffen war. „Sie werden eventuell gar keinen neuen Versicherungsschutz mehr bekommen“, sagt Stephen Rehmke, Vorstand des Bunds der Versicherten. Seiner Erfahrung nach haben Eigentümer, deren Immobilie in einem gefährdeten Gebiet für bestimmte Naturgefahren liegt, ebenfalls Probleme. Ihnen werde zusätzlicher Elementarschutz häufig nur gegen sehr hohe Prämien und Selbstbeteiligungen angeboten.

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