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Kreis Heinsberg & Region

Deutsch-niederländisches Schützentreffen voller Erfolg

Foto: Verein

Bildunterschrift: Beide Vereine marschierten gemeinsam unter der musikalischen Begleitung des Instrumentalverein St. Cäcilia Tüddern  zum grünen Grenzübergang am Ende der Oligstraße nach Broeksittard. 

Sittard (NL) /Tüddern. Am 23. April 2023 fand das gemeinsame Schützentreffen der beiden Schützenvereine „Siötterie Sint Christina Stank Stief Slaelberg“ auf niederländischer Seite und der „St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Tüddern e.V.“ auf deutscher Seite statt.

Eigentlich sollte dieses Schützentreffen durch fünf Salutschüsse aus der Batallionskanone ,Christinchen‘ auf dem Dorfplatz in Tüddern eröffnet werden, doch die Kreis­polizeibehörde Heinsberg erteilte dem Maskottchen der niederländischen Bruderschaft keine Einreisegenehmigung. Und so wurde der Ort des Geschehens spontan nahe der deutsch-niederländischen Grenze zum östlichsten Punkt der Gemeente Sittard-Geleen verlegt. 

Die Ehrenschüsse wurden durch den amtierenden König der Tüdderner Bruderschaft Wilfried Meessen, dem König von Sint Christina Peter Vergossen, dem Tüdderner Präsidenten Franz-Josef von Ameln sowie den beiden verantwortlichen Größen im niederländischen Schützenwesen Herrn Jean Stevens und Herrn Willy Montforts abgegeben. In seiner anschließenden Ansprache erzählte der Vorsitzende des niederländischen Schützenvereins Ton Tonnaer, dass sein Verein im nächsten Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert. 

Danach marschierten beide Vereine gemeinsam unter der musikalischen Begleitung des Instrumentalverein St. Cäcilia Tüddern zum grünen ­Grenzübergang am Ende der Oligstraße nach Broeksittard. Eine große Anzahl von Anwohnern waren um das Christinchen versammelt, ebenso wie der limburgische Fernsehsender L1 mit einem Kamerateam. 

Am Ziel begrüßte der ­Präsident der Tüdderner Schützen von Ameln alle Anwesenden und erklärte, dass beide Vereine das sportliche Schießen durchführen - jeder für sich auf völlig unterschiedliche Weise. Die niederländischen Vereine schießen mit der Groote Büchse- auf dem Hochstand, die deutschen Vereine schießen mit dem Luftgewehr oder dem Kleinkalibergewehr in der Raumschießanlage.

Anschließend dankte von Ameln den scheidenden Majestäten für den hervorragenden Einsatz im abgelaufenen Jahr. Allen drei Majestäten wurden die Silberplaketten als äußeres Zeichen der Würde abgenommen, da es nun beim Prinzen und Königsvogelschuss die neuen Würdenträger zu ermitteln galt. 

Dann ging es an die Entscheidungsschüsse: Die Entscheidung beim Vogelschuss der Jugend fiel bereits nach dem 81. Schuss durch Bas Ruers. Nachdem Bas im Vorjahr noch Schülerprinz war, holte er nun in seinem ersten Jahr bei den Jugendlichen den Holzvogel mit einem gezielten Schuss von der Stange. 

Der Königsvogel war jedoch aus stärkerem Holz gefertigt und so ging es nach den Ehrenschüssen des amtierenden Schützenkaisers Paul Zinken, des amtierenden Königs ­Wilfried und Goldkönigs Jakob Paulzen in einem spannenden Wettkampf weiter. Schließlich holte Dieter Hausmanns mit dem 116. Schuss den Vogel von seinem luftigen Sitz und machte damit seine Ehefrau Sonja nach 2018 zum zweiten Mal zur Schützenkönigin der Tüdderner Bruderschaft. Die Schülerprinzessin wurde bereits vorher in der Raumschießanlage in der Westzipfelhalle ermittelt. Hier war Luna Hamacher mit dem 91. Schuss erfolgreich und errang damit die Würde der Schülerprinzessin für das kommende Jahr. 

Bei der anschließenden Feier wurde beschlossen, dass europäische Schützentreffen wiederholen zu wollen. Das Schützentreffen mit Vogelschuss wurde durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland ermöglicht und von der Europäischen ­Union ­kofinanziert.               
   

Text: FB

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