
Kerkrade (NL). Untersuchungen zeigen, dass mehr als 40 Prozent der Limburger, unabhängig von Alter und Bildung, sagen, dass ihnen AI, also künstliche Intelligenz (KI), Angst macht.* Für das Discovery Museum Grund genug, dem Thema eine Ausstellung zu widmen. „Ai: the expo“ wird am 12. Dezember 2024 für die Dauer von zwei Jahren eröffnet und zeigt, wie KI bereits unser Leben beeinflusst.
Denn obwohl (vor allem unter den jüngeren Generationen) bereits mehr als die Hälfte KI nutzt, wird die Technologie offenbar auch mit Misstrauen betrachtet. Mit der Ausstellung „Ai: the expo“ möchte das Discovery Museum ein möglichst vollständiges Bild der KI als Technologie zeichnen: ihre Anwendungen, Chancen und Herausforderungen. Ausgestattet mit den richtigen Informationen sind die Besucher dann besser vorbereitet für gesellschaftliche Diskussionen über KI und für die Entscheidung, inwieweit sie selbst KI-Systeme nutzen wollen.
In der interaktiven Ausstellung entschlüsseln die Besucher selbst die (Un-)Möglichkeiten der KI, indem sie lernen, was neuronale Netze sind, selbst mit aktuellen Anwendungen der KI arbeiten und sich mit Ami unterhalten, einem fortschrittlichen, humanoiden Roboter, der die menschliche Art zu kommunizieren mit dem Wissen aus Dutzenden von KI-Systemen kombiniert. Ob die KI die letzte Erfindung der Menschheit ist oder hauptsächlich ein praktisches Werkzeug, das uns das Leben erleichtert, wird die Zukunft zeigen. Dass die KI in unserem Leben schon jetzt allgegenwärtig ist, werden die Besucher in der Ausstellung „Ai: the expo“ im Discovery Museum entdecken.
KI im Ruhestand?
Die neue Ausstellung im Discovery Museum bietet Besuchern die Möglichkeit, künstliche Intelligenz zu entdecken, zu lernen und mit ihr zu spielen. „Kurz gesagt, ist KI nichts anderes als eine Software, die sehr gut in der Mustererkennung ist. Dank der enorm gestiegenen Rechenleistung von Computern und der riesigen Datenmengen, die durch das Internet zur Verfügung stehen, ist KI - eine Technologie, die vor 67 Jahren entwickelt wurde - heute Realität“, sagt Mischa Horninge, einer der Entwickler der Ausstellung. Der erste Bereich der Ausstellung erklärt die Geschichte der Programmierung und die Entwicklung der Rechenleistung und wie diese zu den Möglichkeiten der KI beigetragen hat. Die Besucher erfahren auch, wie KI-Systeme darauf trainiert werden, Daten richtig zu verstehen. Für nostalgische Besucher stehen alte Computer, wie der Commodore-64, zum Spielen bereit.
Möglichkeiten der KI
„Dass man mit KI-Anwendungen auch viel Spaß haben kann, zeigen wir in der zweiten Zone der Ausstellung“, erklärt Horninge, „hier kann man mit KI-Systemen experimentieren und herumspielen. Als Besucher kann man zum Beispiel als KI-VJ/DJ arbeiten und seine eigene Silent-Disco auf die Beine stellen, durch eine selbst gestaltete Landschaft fliegen, Stein-Papier-Schere gegen einen Roboterarm spielen, selbstfahrende Autos sicher durch den Verkehr lenken und durch eine Galerie mit KI-Kunstwerken gehen.“ Dieser spielerische Ansatz gibt einen Einblick in das, was mit KI möglich ist.
Zone 3: KI hat auch Schattenseiten
Dass es auch eine andere, weniger blumige Seite von KI gibt, sehen Besucher in der dritten Zone. „Natürlich ist es nicht ganz unberechtigt, dass viele Menschen eine gewisse Angst vor der KI haben, denn sie hat auch ihre Schattenseiten. Wie wirkt sich die KI beispielsweise auf unsere Privatsphäre aus? Welche Auswirkungen wird die KI auf den Arbeitsmarkt haben? Wie viel Energie und Wasser verbraucht die KI bei all den Arbeitsaufträgen, den sogenannten „prompts“? Kann KI diskriminieren? Können wir noch zwischen echt und unecht unterscheiden? Und wird KI in Form von Robotern bald unsere Welt übernehmen?“. Die Besucher können in diesem Bereich auch mit dem humanoiden Roboter Ami interagieren, um selbst zu erfahren, wie es ist, mit einem fortgeschrittenen KI-System zu interagieren.
Zusammenleben mit der KI
Im abschließenden Quiz werden anregende Vorschläge zur KI diskutiert, die die Besucher dazu anregen, darüber nachzudenken, wie wir als Gesellschaft mit dieser Technologie umgehen wollen. Schließlich bietet die Ausstellung in der What's Next Gallery einen Blick auf regionale KI-Anwendungen. „Ai: the expo“ kombiniert Einblicke, Interaktion und Diskussion und lässt die Besucher mit neuem Wissen und neuen Perspektiven die Ausstellung wieder verlassen - wobei sich herausstellen wird, dass ihr Rundgang durch die Ausstellung nicht unbemerkt geblieben ist...
* Untersuchung “Zukunftsvision der Limburger ”, Flycatcher Internet Research, im Auftrag vom Discovery Museum, Oktober '24
Quelle: PM Discovery Museum