
Bildunterschrift: Richtig gepackt? Nach allen Regeln der Kunst müssten diese Radreisenden noch Lowrider montieren und Gepäck nach vorn umlagern - für bessere Gewichtsverteilung und Fahreigenschaften.
Berlin. Auch auf Fahrradreisen macht zu viel Gepäck nur unnötig Mühe. Vor allem aber sollte das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden, das die Hersteller in der Bedienungsanleitung angeben. „Ständige Überladung kann auf Dauer die Haltbarkeit des Fahrrads gefährden“, sagt Roland Huhn vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).
Bei Fahrrädern und E-Bikes liegt das zulässige Systemgewicht gängigerweise bei 120 Kilo. Das Gesamtgewicht setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Fahrrads, der Person im Sattel und dem Gepäck.
Wie beim Auto wirkt sich eine optimierte Gewichtsverteilung positiv auf die Fahreigenschaften aus. Dem ADFC zufolge gilt die Faustformel: Zwei Drittel des Gewichts gehören auf den hinteren Gepäckträger, ein Drittel nach vorn, wo sich bei Radreisenden die Lowrider genannten Vorderradgepäckträger etabliert haben.
Thematisch Packen
Beim Taschenpacken gilt es, Ordnung zu halten. Dinge, die zusammen benötigt werden, gehören in eine Tasche, zum Beispiel Koch-Equipment. Mit verschiedenfarbigen Plastik- oder Stoffbeuteln lasse sich Zusammengehöriges auch optisch zusammenhalten, so der ADFC.
dpa