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Kreis Heinsberg & Region

Sieben Jahre Nähwerkstatt B.E.G.A.B.T

Foto: Caritasverband für die Region Heinsberg e.V.

Fachdienstleiterin Astrid Werny (rechts) und Kursleiterin Susanna Jochims (2. V. r.) freuen sich gemeinsam mit den Teilnehmerinnen der Nähwerkstatt über die gelungene Geburtstagsfeier.

Erkelenz. Letzte Woche verwandelte sich die Nähwerkstatt „B.E.G.A.B.T.“ in einen festlichen Ort des Feierns, als die Teilnehmerinnen, Unterstützer und Freunde gemeinsam den siebten Geburtstag des Projekts begingen. Die Nähwerkstatt entstand aus einer Idee der Caritas-Gemeindesozialarbeit und wurde als ein gemeinsames Engagement der Caritas und des Katholischen Forums Mönchengladbach/Heinsberg im Jahr 2017 gegründet. Seitdem hat sie sich zu einem Raum entwickelt, in dem Frauen mit psychischen Erkrankungen nicht nur das Nähen erlernen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärken und wertvolle Freundschaften schließen können.

Fachdienstleiterin Astrid Werny eröffnete die Feier mit inspirierenden Worten: „Es macht mich überaus glücklich, heute mit Ihnen allen diesen bedeutenden Anlass zu feiern. „Sieben Jahre – das ist eine beeindruckende Zeit, in der unsere Nähwerkstatt gewachsen ist und sich zu einem bedeutenden Ort der Gemeinschaft und Unterstützung für viele Frauen entwickelt hat.“ Sie hob hervor, wie die Nähwerkstatt nicht nur einen kreativen Raum schafft, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts setzt.

Die Feier fand zudem im Rahmen der Woche der psychischen Gesundheit statt, was die Veranstaltung besonders relevant machte. Werny unterstrich angesichts des Themas: „Wir wissen, dass psychische Erkrankungen oft mit Stigma und Scham behaftet sind. Doch hier bei uns gilt: Jeder Mensch ist wertvoll, mit all seinen Erfahrungen, Stärken und Schwächen. Wir sehen die Person, nicht die Diagnose“, versicherte sie den Anwesenden.

In ihrer Rede blickte Kursleiterin Susanna Jochims nicht nur auf die Erfolge der letzten sieben Jahre zurück, sondern erinnerte auch an die Herausforderungen, die die Nähwerkstatt vom ersten Tag an geprägt haben. „Es war nicht immer einfach, aber wir haben stets aneinander festgehalten und uns gegenseitig unterstützt“, erzählte sie. „Die Anfänge waren bescheiden: Ein Raum, ein paar Nähmaschinen und viel Enthusiasmus“, fügte sie hinzu. Umso mehr betonte sie die wichtige Rolle der Unterstützer und Förderer der Nähwerkstatt und würdigte die Spenden und Aufträge, die dieses so wichtige Projekt am Laufen halten. Sie berichtete aber auch von den Unsicherheiten und Ängsten der Teilnehmerinnen, die durch die Gemeinschaft und den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten erfolgreich überwunden wurden. „Jede von euch hat dazu beigetragen, diese Nähwerkstatt zu einem Ort der Begegnung und des Lernens zu machen“, rief Jochims den anwesenden Frauen zu. „Hier haben wir nicht nur Nähtechniken erlernt, sondern auch Freundschaften geschlossen und uns gegenseitig inspiriert“, erklärte sie weiter. „Wir feiern nicht nur unseren Geburtstag, sondern auch die Kraft der Frauen, die hier zusammenkommen und ihre Träume verwirklichen“, schloss sie, während Applaus durch den Raum hallte.
Die Anwesenheit von Gottfried Küppers, Vorstand des Caritasverbands Heinsberg, und Judith Anlauf, Abteilungsleiterin für gefährdete und behinderte Menschen, unterstrich die enge Verbindung zwischen der Nähwerkstatt und der Caritas. 
Ein emotionaler Höhepunkt der Feierlichkeiten war die bewegende Ansprache von drei Teilnehmerinnen, die sich in Dankbarkeit an Kursleiterin Susanna Jochims wandten. „Fräulein Depri“, so bezeichneten sie ihre psychischen Herausforderungen, begegnen ihnen oft. Doch dank Jochims Motivation kommen sie dennoch gerne zur Nähwerkstatt: „Auch wenn es uns oft schwerfällt, sind wir am Ende des Tages froh, uns doch motiviert zu haben und verlassen die Nähwerkstatt immer mit einem Lächeln im Gesicht.“ Diese wertschätzenden Worte verdeutlichten den Einfluss, den die Nähwerkstatt auf das Leben der Frauen hat. Astrid Werny drückte ihren Dank für Jochims unermüdlichen Einsatz aus: „Sie sind die Seele dieser Nähwerkstatt, und ohne Sie wäre dieser Ort nicht das, was er heute ist.“

Die Feier war von herzlichen Momenten geprägt, die das starke Band innerhalb der Nähwerkstatt verdeutlichten. „Möge unsere Nähwerkstatt noch viele weitere Jahre ein Ort bleiben, an dem wir uns gegenseitig stärken und gemeinsam wachsen können“, schloss Werny ihre Ansprache mit einem hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft.
Die Nähwerkstatt bleibt damit ein strahlendes Licht für viele Frauen, denn sie bietet nicht nur kreative Entfaltung, sondern auch soziale Integration in einer unterstützenden Gemeinschaft, die die Vielfalt und Einzigartigkeit jeder Frau wertschätzt und feiert.

Quelle: PM Caritasverband für die Region Heinsberg e.V.

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