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Kreis Heinsberg & Region

Katastrophenschutz: Karte zeigt „Leuchttürme“ im Kreis Heinsberg

Foto: Kreis Heinsberg 

Bildunterschrift: Philipp Schneider (von links), Krisenstabsleiter und Allgemeiner Vertreter des Landrats, Silke Roemer, Leiterin des Ordnungsamtes des Kreises Heinsberg, Kai Louis, Bürgermeister der Stadt Heinsberg und Heinsbergs Stadtbrandinspektor Ralf Wählen trafen sich am Feuerwehrgebäude für Karken und Kempen. Der Standort ist einer von insgesamt 64 Leuchttürmen im Kreis Heinsberg, die in enger Kooperation des Kreises mit den zehn Städten und Gemeinden als Anlaufstellen für den Katastrophenfall vorbereitet und dafür unter anderem mit Notstromaggregaten (im Bild) ausgestattet wurden.

Heinsberg. Die Abteilung Katastrophenschutz des Kreises Heinsberg hat zusammen mit allen kreisangehörigen Kommunen 64 sogenannte „Leuchttürme“ im Kreisgebiet Heinsberg bestimmt und in einer Karte veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um Anlaufstellen für Bürger in anhaltenden Notlagen wie etwa einem flächendeckenden langanhaltenden Stromausfall. Die Veröffentlichung dieser Punkte erfolgt vorsorglich ohne konkreten Anlass. Auch gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Energiemangellage im Winter. Dieses denkbare Szenario einer Energiemangellage befeuerte im vergangenen Jahr die Einrichtung von Notfallstrukturen in Kreisen und Städten.

Wer in Notlagen seinen Leuchtturm aufsucht, der kann dort über Funk einen Notruf absetzen, Erste Hilfe durch Ersthelfer erhalten sowie allgemeine Informationen zur Lage. Jeder Bürger erreicht einen Leuchtturm in einem Radius von etwa drei Kilometern. Die meisten Standorte der Leuchttürme sind Feuerwehrgerätehäuser. „Hier können wir uns im Ernstfall die vorhandene Infrastruktur zu Nutze machen. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei den Verantwortlichen aller Kommunen im Kreis Heinsberg für die hervorragende Zusammenarbeit ausdrücklich bedanken“, sagt Philip Schneider, Krisenstabsleiter und Allgemeiner Vertreter des Landrates. Der Kreis Heinsberg übernimmt bei der Einrichtung der Leuchttürme eine koordinierende Rolle, die konkrete Benennung, die Bereitstellung der Infrastruktur und der Leistungsumfang liegt in den Händen der Städte und Gemeinden. Alle Leuchttürme werden bei Einrichtung über Notstrom verfügen. Der Notstrom ist jeweils für den Betrieb der Leuchttürme vorgesehen, nicht etwa für das Aufladen von Handys oder ähnlichem. Eine auffällige Fahne mit der Aufschrift “Katastrophenschutz Leuchtturm“ macht Bürger im Ereignisfall von weitem auf den Standort aufmerksam.

Im Serviceportal des Kreises (service.kreis-heinsberg.de) finden Bürgerinnen und Bürger unter dem Stichwort „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ eine übersichtliche Karte des Kreisgebietes mit allen eingezeichneten Leuchttürmen und deren Anschriften. „Es ist ratsam sich schon unabhängig von einer Notlage mit dem Standort seines Leuchtturmes vertraut zu machen, da möglicherweise in einer Krisensituation kein Zugriff auf elektronische Geräte besteht“, rät Philipp Schneider. Es empfiehlt sich demnach, die Adressen der nächstgelegenen Anlaufstellen zu notieren, um sie im Falle eines Notfalls zur Hand zu haben.

Zusätzlich zum digitalen Angebot des Kreises Heinsberg wird es einen Taschenfaltplan aus Papier geben, der derzeit erstellt wird. Auf der Vorderseite ist eine Übersicht von Leuchttürmen im gesamten Kreisgebiet zu sehen, auf der Rückseite ist die Ansicht der jeweiligen Kommune abgedruckt. Die Öffentlichkeit wird über die Verfügbarkeit des Taschenfaltplans zu gegebener Zeit informiert. Erhältlich sind die Karten dann unter anderem in den jeweiligen Rathäusern.

 

Katastrophenschutz-Leuchttürme im Kreis Heinsberg – Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone, um die Dienstleistung jetzt online zu nutzen:

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