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Kreis Heinsberg & Region

Innovative Endoskopietechnologie im Krankenhaus Heinsberg

Foto: Krankenhaus Heinsberg

Chefarzt Dr. Carsten Triller und Jacqueline Brauer (Medizinische Fachangestellte mit Schwerpunkt Endoskopie) leiten die interdisziplinäre Endoskopie im Bauchzentrum des Krankenhauses Heinsberg.

Heinsberg. Das Krankenhaus Heinsberg erweitert sein endoskopisches Behandlungsspektrum um ein hochmodernes Verfahren: Seit Mai 2025 kommt die neue SpydrBlade™ Flex von Creo Medical zum Einsatz. Das System ermöglicht präzise, minimalinvasive Eingriffe bei frühen Darmkrebsstadien.

Die SpydrBlade Flex vereint Schneide- und Blutstillungsfunktionen in einem einzigen Instrument und erlaubt kontrollierte, sichere Eingriffe auch bei engen anatomischen Verhältnissen, wie sie im Darm häufig vorkommen. Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs im Frühstadium können mit diesem Verfahren besonders effizient und schonend behandelt werden. „Mit der Einführung dieser neuen Technologie bieten wir unseren Patientinnen und Patienten nicht nur eine fortschrittliche, sondern auch eine besonders sichere Behandlungsmöglichkeit bei frühen Darmveränderungen“, erklärt Dr. Carsten Triller, Chefarzt der Gastroenterologie im Bauchzentrum des Krankenhauses Heinsberg. 

Auch Behandlung von Zenker-Divertikeln möglich

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die minimalinvasive Behandlung von Zenker-Divertikeln. Dies sind Aussackungen der Speiseröhre im Bereich des Schlundes, die zu Schluckbeschwerden oder Rückfluss von Speisen in den Mund, in schweren Fällen zum Eindringen von Nahrung in die Luftwege, führen können. Durch den flexiblen Aufbau des SpydrBlade-Systems kann die Behandlung deutlich gewebeschonender durchgeführt werden als mit herkömmlichen Techniken.

Was das Verfahren so gewebeschonend macht

Der entscheidende Vorteil des neuen Verfahrens ist, dass sowohl das Schneiden als auch die Blutstillung über ein Instrument erfolgen, das nur einmal eingebracht werden muss und dabei genau so winzig ist wie ein einzelnes Instrument. Bei der Blutstillung wird das Gewebe durch den gezielten, minimalen Einsatz von Mikrowellenenergie schonend erwärmt. „So werden Gewebeschäden in der Tiefe vermieden, die späte Komplikationen wie Nachblutungen oder Perforationen verursachen können“, erklärt Chefarzt Dr. Triller. 

Quelle: PM Krankenhaus Heinsberg

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