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I I L A Z E P S R E R U K R E D N Ä L - - I E R D . m o c e b o d a k c o t s - . . i l m o c s e g a m e p o e p / d e r a h S s i v a D © GRATIS zum Mitnehmen HS BAUJOURNAL Das Magazin rund ums Bauen, Wohnen & Leben für den Kreis Heinsberg 16 Sicherheit rund ums Haus Gefahren erkennen und vorbeugen 24 Die Faszination von Kaminöfen Wärme & Geborgenheit 33 Wellness statt Standard-Bad So entsteht die persönliche Spa- Oase 42 Ak tuelle Trends rund um die Küche Technik trifft Natürlichkeit 2025
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 3 Willkommen zur ersten Ausgabe vom HS Baujournal! Sie halten die erste Ausgabe unseres neuesten Magazins HS Baujournal in den Händen – ein frisches Format rund um Bauen, Wohnen und Leben. Wir möchten zeigen, wie vielseitig modernes Leben heute sein kann: vom clever geplanten Haus über smarte Wohnlösungen bis hin zu Lifestyle-Themen, die das Leben schöner, einfacher und nachhaltiger machen. Blättern Sie durch und lassen Sie sich überraschen. Viel Spaß beim Lesen! Jörg A. Plenert (Herausgeber) dreilaenderkurier.online Impressum dreilaenderkurier_online HERAUSGEBER: PLENERT VERLAG Jörg A. Plenert , Am Heggeströper 8 | 52538 Gangelt | Tel. +49 (0) 2454 / 96 95 25 | info@plenert-verlag.de VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN TEIL: Jörg A. Plenert VERANTWORTLICH FÜR DEN ANZEIGEN-TEIL: Jörg A. Plenert GESTALTUNG / LAYOUT: Jörg A. Plenert | DRUCK: WIRmachenDRUCK GmbH GÜLTIGE PREISLISTE: Media-Daten 2025/APR
5 2 0 2 4 T L A H N I 24 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 6 8 10 14 16 18 24 Einliegerwohnung smart geplant Vermieten, vorsorgen, generationenübergreifend wohnen Erneuerbare Energien Wie Sie echte Ökostromtarife finden Dämmen statt draufzahlen So gelingt eine nachhaltige energetische Sanierung älterer Gebäude Kälte ade! So übersteht das Haus den Winter ohne Schäden Sicherheit rund ums Haus Gefahren erkennen und vorbeugen Hausbauarten im Check! So unterschiedlich kann der Weg zum Traumhaus sein Die Faszination von Kaminöfen Wärme und Geborgenheit 28 33 36 39 42 47 50 Sauna-Ratgeber Tipps für ein gesundes Wohlfühlerlebnis Wellness statt Standard-Bad So entsteht die persönliche Spa-Oase Willkommen im intelligenten Zuhause - so startet man mit dem Smarthome Schäden am Haus vorbeugen Laub nicht unterschätzen Aktuelle Trends rund um die Küche Technik trifft Natürlichkeit Wohnen fürs ganze Leben planen Barrierefrei von Anfang an Ideen für (schmale) Flure Mehr Platz für den ersten Eindruck © Patrick Pleul/dpa-mag © Lars Johansson - stock.adobe.com 8 14 © rh2010 - stock.adobe.com © Kibria Islam - stock.adobe.com 33
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL I HS I L A Z E P S R E R U K R E D N Ä L - I - E R D GRATIS zum Mitnehmen BAUJOURNAL Das Magazin rund ums Bauen, Wohnen & Leben für den Kreis Heinsberg m o c . e b o d a . k c o t s - m o c . s e g a m i e l p o e p / d e r a h S s i v a D © 16 Sicherheit rund ums Haus Gefahren erkennen und vorbeugen 24 Die Faszination von Kaminöfen Wärme & Geborgenheit 33 Wellness statt Standard-Bad So entsteht die persönliche Spa-Oase 42 Aktuelle Trends rund um die Küche Technik trifft Natürlichkeit 2025 Hier geht es zur E-Paper-Version S E M N A C © Brian Jackson - stock.adobe.com 16 5 SPECIAL GARTEN & MEHR 58 61 62 66 67 68 70 Winternest für Igel Ein Schlafplatz für kleine Stacheltiere Grünes Tipi für Kinder bauen - am besten jetzt pflanzen Welcher Belag ist der richtige für meine Terrasse? Vor- und Nachteile Was ist es genau? So bestimmen Sie Ihren Gartenboden selbst Blumenzwiebeln pflanzen - so blüht es im Frühjahr bunt Bevor sich die Bäume entblättern Eindrucksvolles Herbstleuchten Hecken und Bäume Was gilt rechtlich im Garten? 28 © karelnoppe - stock.adobe.com 62 . . m o c e b o d a k c o t s - k c o t S h a k r e B ©
6 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Einliegerwohnung smart geplant Vermieten, vorsorgen, generationenübergreifend wohnen (djd). Eine Einliegerwohnung im Eigenheim kann eine wertvolle Investition sein – als Mietobjekt zur finanziellen Entlastung, als Wohnraum für Familienangehörige oder als zukünftiger Alters- ruhesitz. Damit sie langfristig sinnvoll nutzbar ist, sollten Bauherren bereits bei der Planung wichtige Aspekte bedenken. „Dazu gehören nicht nur bau- liche und technische Details, sondern auch Über- legungen zur späteren Nutzung“, rät Erik Stange, Pressesprecher beim Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB). Wer voraus- schauend plant, schafft eine flexible und werthal- tige Lösung für die Zukunft. Vermietung: Schallschutz und separate Abrechnungen nicht vergessen Soll die Einliegerwohnung vermietet werden, ist eine gute Schalldämmung zwischen den Wohn- einheiten essenziell. Dickere Wände, hochwerti- ge Trittschalldämmung und separate Eingänge sorgen für Privatsphäre und verhindern Konflikte zwischen den Parteien. Auch eine eigenständige Abrechnung von Wasser, Strom und Heizung ist sinnvoll, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Hierbei kann eine getrennte Zählerinstallation di- rekt beim Bau eingeplant werden. Zudem sollte die Wohnung über eine abgeschlossene Küche und ein eigenes Bad verfügen, um als eigenstän- dige Wohneinheit anerkannt zu werden. Eine Ein- liegerwohnung kann die Hausfinanzierung durch Mieteinnahmen unterstützen und zusätzlich steuerliche Vorteile bringen. So lassen sich bei Vermietung bestimmte Kosten wie Bauzinsen, Ab- schreibungen oder Modernisierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen. Außerdem sollte ge- prüft werden, welche baurechtlichen Vorgaben gelten, etwa in Bezug auf Stellplatznachweise oder Bebauungspläne. Sinnvoll ist eine unabhän- gige Beratung bei der Planung, zum Beispiel durch einen Bauherrenberater des BSB: Unter www. bsb-ev.de gibt es dazu mehr Infos und Berater- adressen. Altersgerechtes Wohnen: Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken Wenn die Einliegerwohnung als potenzieller Al- terswohnsitz dienen soll, sind barrierearme Bau- weisen entscheidend. Dazu zählen schwellenlose Türen, breite Durchgänge und eine bodengleiche Dusche im Bad. Auch der Zugang zur Wohnung sollte möglichst ebenerdig oder per Rampe er- reichbar sein. Eine spätere Nachrüstung von Auf- zügen oder Treppenliften ist aufwendig und teuer – wer vorausschauend plant, spart langfristig Kos- ten. Zudem kann eine altersgerechte Ausstattung bereits in jüngeren Jahren zusätzlichen Komfort bieten, zum Beispiel durch eine offen gestaltete Raumaufteilung. i z c w e i s a a B a n y z r a t a K / d n u b z t u h c S - n e r r e h u a B / d d j l i : o t o F Im neuen Eigenheim eine Einliegerwohnung als zweite Wohneinheit einzuplanen, kann sich lohnen, z. B. zur finanziellen Entlastung durch Mieteinnahmen, als Wohnraum für Familienmitglieder oder als frühzeitig geplanter Altersruhesitz.
8 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Erneuerbare Energie Wie Sie echte Ökostromtarife finden Ein Stromanbieterwechsel ist jetzt innerhalb von 24 Stunden möglich, also endlich ab zum Ökostrom? Wer das tun will, sieht lieber genau hin. Denn nicht jeder Öko-Tarif ist auch wirklich öko. (dpa/tmn). Wer nach Berlin/Hannover Ökostromtarifen sucht, sollte genau hinsehen. Denn nicht alle Energieversorger haben echte Ökostromtarife im Angebot. Der Begriff „Öko- strom“ bezeichnet zwar grundsätzlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind-, Solar- oder Wasserkraftanlagen. Das Problem ist aber: Es gibt keine rechtsverbindliche Definition, die den Begriff „Ökostrom“ schützt, so die Verbrau- cherzentrale Niedersachsen. Während manche Anbieter selbst in den Umbau der Energieversorgung investieren, wollten ande- re mit dem grünen Image in erster Linie Geld ver- dienen, schreibt der Naturschutzbund Deutsch- land (Nabu). Woran kan man sich also orientieren, wenn man echte Ökostromtarife sucht? Öko ist nicht gleich öko: Checkliste für Verbraucher nachweise für die Strommenge besorgen, die sie verkaufen wollen. Damit steigt aber nicht die Menge an Ökostrom auf dem Markt, sondern nur die Anzahl der Anbieter. Dennoch gibt es klare Kriterien, an denen Ver- braucher echte Ökostromtarife erkennen können, bei denen also zumindest ein Teil der Stromkosten einen Nutzen für die Energiewende hat, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Der Anbieter sollte demnach: • Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie bereitstellen • den nachhaltigen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland fördern • unabhängig gegenüber konventionellen Stromherstellern bleiben Denn wenn Stromanbieter Ökostrom anbieten wollen, müssen sie diesen nicht selbst erzeugen. Es reicht, wenn sie sich sogenannte Herkunfts- Wer sich unsicher ist oder sich nicht die Mühe machen will, Details dazu durchzulesen, kann auf Labels und Siegel achten, raten die Verbraucher- schützer. Grundsätzlich können solche Ökostrom- l l g a m - a p d / u e P k c i r t a P : o t o F labels für einzelne Tarife oder auch für Anbieter gelten. Ein garantiertes Mindestmaß an Nutzen für die Energiewende bieten demnach etwa das Güte- siegel „Grüner Strom“ sowie das Ökostromlabel „ok-Power“. Beide Labels garantieren den Verbrau- cherschützern zufolge auch, dass Ökostromanbie- ter nicht an Atom-, neuen Steinkohle- und Braun-
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 9 Der Stromanbieter hat Ökostrom-Tarife im Angebot? Das muss nicht unbedingt heißen, dass er sich auch am Ausbau erneuerbarer Energien beteiligt. kohle-Kraftwerken beteiligt sind. Wechsel lohnt sich oft auch finanziell Auch wenn Verbraucher einen Vertrag mit einem echten Ökostromanbieter abschließen: Sie kön- nen durch den Strommix im Netz nicht beein- flussen, wie viel grüner Strom bei ihnen Zuhause aus der Dose kommt. Der gelieferte Strom kommt nämlich in der Regel vom nahegelegenen Stromer- zeuger - egal ob nachhaltig gewonnen oder nicht. Dennoch: Wer gezielt nach Anbietern sucht, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben wollen, kann die Energiewende unterstützen. Die Suche nach einem echten Ökostrom tarif kann sich zudem auch finanziell lohnen. Ökostrom ist häufig günstiger als Strom des örtlichen Grund- versorgers, so die gemeinnützige Beratungs- gesellschaft „Co2-Online“. Demnach könne ein 4-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus auch mit echtem Ökostrom rund 50 bis 350 Euro pro Jahr sparen - bei einem durchschnittlichen Stromver- brauch von 3.800 Kilowattstunden (kWh).
10 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Dämmen statt draufzahlen So gelingt eine nachhaltige energetische Sanierung älterer Gebäude (djd). Ob Gründerzeitvilla, Nachkriegshaus oder Bungalow aus den 1970er-Jahren: Ältere Immobi- lien erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie versprü- hen nicht nur viel Charakter, sondern gewinnen angesichts knapper Bauflächen zunehmend an Attraktivität. Die Altbauten können sprichwörtlich Geschichten erzählen, hinken jedoch bei der Ener- gieeffizienz häufig hinterher. Sanieren kann sich daher gleich mehrfach lohnen: durch eingesparte Heizkosten, eine höhere Wohnqualität und eine Wertsteigerung der Immobilie. Mit Plan zum nachhaltigen Zuhause Wer bei der Sanierung planvoll und nachhaltig vorgehen will, sollte möglichst frühzeitig einen erfahrenen Energieberater hinzuziehen: Die Ex- perten ermitteln den Status quo des Gebäudes und skizzieren in Form eines sogenannten indivi- duellen Sanierungsfahrplans die sinnvollen Moder- nisierungsschritte sowie ihre Reihenfolge. Dieser Plan wiederum sichert den Zugang zu bestimmten Förderboni und lohnt sich somit auch finanziell. Ganz oben auf der Sanierungsliste steht zumeist die Dämmung der Gebäudehülle. Denn jede Kilo- wattstunde Heizenergie, die nicht mehr im Haus verbraucht wird, spart bares Geld und reduziert dauerhaft den CO2-Ausstoß. Zudem bildet die Dämmung die Grundlage für weitere energetische Modernisierungen. „Der Wechsel beispielswei- se zu einer Wärmepumpe ist erst dann effektiv, wenn der Dämmstandard so angepasst ist, dass er niedrige Vorlauftemperaturen zulässt“, erklärt Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsleitung des Industrieverbands Hartschaum e. V. (IVH). Weite- re Vorteile von Wärmedämmung bestätigt auch das Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) in München, das verschiedene Dämmmaterialien in einer Umweltbilanz untersucht hat. Die Analyse zeigt: Die Energie, die für Herstellung und Trans- port der Dämmstoffe notwendig ist, wird durch die Einsparungen beim Heizen in kurzer Zeit um ein Vielfaches übertroffen. Klimaschutz beginnt an der Fassade Ein wichtiger Punkt bei der Sanierung ist die Aus- wahl des passenden Dämmmaterials. Neben der Wirkung zählen dabei Faktoren wie Kosten, Um- weltverträglichkeit, Langlebigkeit und Recycling- fähigkeit. Seit über fünf Jahrzehnten bewährt sich etwa expandiertes Polystyrol (EPS) in der Praxis. Das Material punktet nicht nur mit hoher Effizienz und langer Lebensdauer, sondern lässt sich nach vielen Jahren der Nutzung auch recyclen. Mehr Informationen zu den Eigenschaften des Mate- rials und den Recyclingmöglichkeiten finden sich etwa unter www.ivh.de. Die Effizienz des Dämm- stoffklassikers wird in der FIW-Studie bestätigt: Graues EPS, auch als Neopor bekannt, benötigt demnach lediglich fünf bis acht Monate, um die CO2-Emissionen der Herstellung wieder einzu- sparen. . . m o c e b o d a k c o t s - k e s s u t r a B o g n I © : o t o F
12 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Zastrow Bedachungen GmbH - Ihr Handwerker rund um Dach & Abdichtung --ANZEIGE-- Wer schon einmal ein undichtes Dach oder eine sanierungsbedürftige Terrasse hatte, weiß: Hier geht es um Werte, Sicherheit – und um Vertrauen in den richtigen Partner. Zastrow Bedachungen ist genau dafür bekannt. Das Unternehmen aus Geilenkirchen hat sich auf Sanierungen speziali- siert – ob am Einfamilienhaus, an großen Mehr- familienhäusern oder auf komplexen Großbau- stellen. Die Liste der Projekte ist beeindruckend: Unzählige Flachdächer von Unternehmen, eine renommierte Sportschule, ganze Wohnanlagen und mehrere Schulen wurden bereits erfolgreich saniert. Aktuell meistert das Team z.B. eine be- sonders anspruchsvolle Aufgabe: die Sanierung eines Hochhauses in Jülich, ein Projekt mit hohem technischem Aufwand und besonderer Verantwortung. Natürlich werden auch weiter- hin professionelle und qualitativ hochwertige Arbeiten an Neubauten durchgeführt. Hinter diesem Erfolg steht ein starkes Team von zehn engagierten Mitarbeitern – unterstützt von einem eigenen Bauingenieur, der zugleich als Sachverständiger für Planung und Umsetzung verantwortlich ist. Ob Dach, Wand, Balkon oder Terrasse: Hier wird nicht nur repariert, sondern nachhaltig geschützt. Gerade die Sanierung von Balkonen und Terrassen in Ein- und Mehrfamilien- häusern gehört derzeit zu den Schwerpunkten. Was Kunden an der Zastrow Bedachungen GmbH besonders schätzen? Die persönliche Betreuung, die Verlässlichkeit – und Ergebnisse, die halten. Kein Wunder, dass die Google-Bewertungen vol- ler Lob sind. Denn hier gilt: Ihre Zufriedenheit ist unser größter Erfolg. Zastrow Bedachungen – weil Ihr Zuhause und Ihre Gebäude nur das Beste verdienen. Zastrow Bedachungen GmbH von-Humboldt-Str. 58 | 52511 Geilenkirchen Senior: +49 (0) 177 / 94 12 92 3 Junior: +49 (0) 157 / 81 57 18 24 E-Mail:info@az-abdichtung.de www.az-abdichtung.de
14 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Kälte ade! So übersteht das Haus den Winter ohne Schäden nb Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken – höchste Zeit, das Haus auf den Winter vorzubereiten! Wer jetzt ein paar einfache Schritte unternimmt, spart nicht nur Energie, sondern schützt sein Zuhause vor Frost, Feuchtigkeit und teuren Schäden. Wir zeigen Ih- nen, wie Sie Ihr Haus winterfest machen – Schritt für Schritt, ohne dass Sie gleich Profis engagieren müssen. Fenster und Türen checken Ziehen kalte Luftzüge unter den Türen oder an den Fenstern? Dann wird es Zeit für Dichtungs- maßnahmen. Dichtungsbänder oder spezielle Fensterdichtungen sind einfach anzubringen und helfen, Heizkosten zu sparen. Auch die Türschwel- len können mit selbstklebenden Bürstendichtun- gen abgedichtet werden. Ein kleiner Test: Halten Sie eine brennende Kerze vor das geschlossene Fenster oder die Tür – flackert die Flamme, zieht es! Bevor der Frost kommt, sollte die Heizung einmal gründlich überprüft werden. Heizkörper wenn vor- handen entlüften, Thermostate prüfen und even- tuell die Heizungsanlage vom Fachmann warten lassen – das lohnt sich. Außerdem: Wasserleitun- gen, die in unbeheizten Räumen verlaufen, isolie- ren, damit sie nicht einfrieren. Wer einen längeren Winterurlaub plant, sollte Wasserleitungen teil- weise abstellen oder Frostschutzmittel einsetzen. Heizungs- und Rohrcheck Dach, Dachrinnen und Außenbereich
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 15 Foto: © Lars Johansson - stock.adobe.com Schnee und Eis setzen dem Dach besonders zu. Vor dem Winter sollten Sie Dachrinnen reinigen, lose Ziegel überprüfen und kleinere Reparaturen erledigen. So vermeiden Sie, dass Schmelzwasser in die Bausubstanz eindringt. Auch Bäume und Sträucher sollten gestutzt werden, damit Äste nicht auf das Dach fallen, wenn der erste Schnee kommt. Schutz vor Feuchtigkeit Feuchtigkeit ist der Feind eines jeden Hauses. Überprüfen Sie Keller, Garagen und Bodenflächen auf Risse, durch die Wasser eindringen könnte. Kleine Risse lassen sich oft einfach mit Dichtmasse schließen. Im Außenbereich helfen wasserdichte Abdeckungen und ein Mulchschutz für Pflanzen, Frostschäden zu vermeiden. Heizkosten sparen ohne Frieren Ein winterfestes Haus heißt nicht, dass Sie frieren müssen. Mit ein paar Tricks lässt sich Energie spa- ren: Thermovorhänge an Fenstern, Türdichtungen, Heizkörper frei von Möbeln und Vorhängen – das verbessert die Wärmeverteilung. Auch program- mierbare Thermostate helfen, nur dann zu heizen, wenn es nötig ist. Bonus-Tipp: Notfall-Check Ein kleiner Winter-Notfallplan ist nie verkehrt: Ta- schenlampen, Ersatzbatterien, Streugut für Glatt- eis und ein Schneeschieber sollten griffbereit sein. Wer vorbereitet ist, bleibt entspannt, auch wenn es draußen stürmt oder schneit.
16 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Sicherheit rund ums Haus Gefahren erkennen und vorbeugen nb Ein eigenes Haus ist für viele Menschen ein Le- benstraum – aber auch eine Verpflichtung. Neben Gestaltung und Komfort ist der Schutz vor Ge- fahren eine der wichtigsten Aufgaben. Einbruch, Brand und Wasserschäden gehören zu den häu- figsten und teuersten Risiken, die ein Zuhause bedrohen. Die gute Nachricht: Wer diese drei Be- reiche im Blick behält und frühzeitig handelt, kann Schäden vermeiden und die Sicherheit seiner Fa- milie gewährleisten. Prävention ist der beste Einbruchschutz nende Fenster, dunkle und uneinsehbare Grund- stücksbereiche. Wer hier gezielt nachrüstet, macht es ihnen schwer. Widerstandsfähige Türen mit Mehrfachverriegelung, geprüften Sicherheits- zylindern und stabilen Türblättern bieten eine solide Basis. Fenster lassen sich durch Pilzkopf- zapfenbeschläge und abschließbare Griffe wirk- sam sichern. Außenbeleuchtung mit Bewegungs- meldern sowie smarte Alarmanlagen erhöhen den Schutz zusätzlich. Auch das richtige Verhalten zählt: Wer bei längerer Abwesenheit Nachbarn informiert, den Briefkasten leeren lässt und in so- zialen Medien keine Hinweise auf Reisen postet, reduziert das Risiko deutlich. Einbrecher gehen selten mit Gewalt vor, wenn es nicht nötig ist. Sie suchen den einfachsten Zugang: schlecht gesicherte Türen, leicht zu öff- Praxistipp: Nutzen Sie die kostenlose Beratung der Polizei: Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen geben individuelle Tipps zur Schwachstellenana- lyse und können geeignete Produkte empfehlen. Brandschutz – Sekunden entscheiden Ein Feuer im Haus entwickelt sich oft in Sekunden. Der Rauch ist dabei gefährlicher als die Flammen selbst. Und Brände im Haushalt entstehen oft schneller, als man denkt – meist aus banalen Ursa- chen wie defekten Kabeln, überlasteten Steckdo- sen, unbeaufsichtigten Kerzen oder Fettbränden in der Küche. Rauchmelder, die in Schlafräumen, Fluren und Kinderzimmern installiert sind, sind da- her unverzichtbar. Feuerlöscher und Löschdecken sollten leicht zugänglich sein, insbesondere in Kü- che und Garage. Ein regelmäßiger Elektrocheck deckt veraltete oder fehlerhafte Installationen auf. Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen und Geräte nicht im Stand-by-Betrieb dauerhaft lau- fen lassen. Das senkt das Risiko erheblich. Ebenso wichtig: Fluchtwege immer freihalten.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 17 Foto: © Brian Jackson - stock.adobe.com Praxistipp: Prüfen Sie Rauchmelder einmal im Jahr auf Funktion und Batteriezustand – am besten im- mer zum Jahreswechsel. von Armaturen, Schläuchen und Heizungsanlagen verhindern Ausfälle. Gegen Überflutungen helfen Rückstauklappen im Abwassersystem und ein in- taktes Dach mit freien Regenrinnen. Wasserschutz – unsichtbare Gefahr mit hohen Kosten Wasserschäden können ebenso zerstörerisch sein wie Feuer – nur langsamer. Und sie sind tückisch: Oft bleiben kleine Lecks lange unbemerkt und ver- ursachen dann große Folgeschäden. Häufige Ursa- chen sind defekte Schläuche, geplatzte Dichtun- gen, Rohrbrüche oder eindringendes Regenwasser bei Starkwetterereignissen. Wasserwarnsysteme mit Sensoren in gefährdeten Bereichen wie Keller, Küche oder Waschkeller schlagen Alarm, bevor das Malheur groß wird. Bei längerer Abwesen- heit sollte der Hauptwasserhahn stets geschlos- sen werden. Regelmäßige Kontrolle und Wartung Praxistipp: Platzieren Sie einen einfachen, bat- teriebetriebenen Wassermelder unter der Spü- le oder neben der Waschmaschine – er schlägt Alarm, bevor der Boden unter Wasser steht. Sicherheit ist Teamarbeit aus Technik und Verhalten Eins ist klar: Sicherheit rund ums Haus ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein Zusammenspiel aus technischen Lösungen, regelmäßiger Wartung und bewusstem Verhalten. Wer Einbruch-, Brand- und Wasserschutz ganzheitlich betrachtet, redu- ziert Risiken erheblich und schafft das, was unbe- zahlbar ist: ein Zuhause, in dem sich alle sicher fühlen. Kurze Sicherheits-Checkliste für Hausbesitzer installiert? | Türen und Fenster einbruchhemmend gesichert? | Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung | Rauchmelder funktionsfähig in allen vorgeschriebenen Räumen? | Feuerlöscher und Löschdecke griffbereit? | Elektrische Anlagen geprüft? | Wasserwarnsysteme installiert? | Rückstauklappe im Abwassersystem vorhanden? | Dach und Regenrinnen gewartet?
18 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Hausbauarten im Check! So unterschiedlich kann der Weg zum Traumhaus sein nb Wer sich nach einem eigenen Heim sehnt, hat heute unendlich viele Möglichkeiten zur Aus- wahl. Unmittelbar zu Beginn der Planung stellt sich meist die Frage nach der Bauweise. Massiv- haus, Fertighaus, Holzbau oder Mischformen – die Hausbauarten sind vielfältig. Jede Variante hat ihre eigenen Stärken und auch ein paar Schwach- punkte. Wer die Unterschiede kennt, kann leichter entscheiden, welche Bauart zu Budget, Zeitplan und persönlichen Vorstellungen passt. Massivhaus – der Klassiker In unserer Region ist das wohl die häufigste Bau- weise: Das Massivhaus wird aus Stein und Beton errichtet, Stein auf Stein. Diese Bauweise gilt als besonders robust und langlebig. Ein Massiv- haus punktet durch seine solide Bauweise, gute Schallisolierung und hohen Wiederverkaufswert. Außerdem lässt es sich in puncto Grundriss und Gestaltung flexibel anpassen. Ein Nachteil ist die längere Bauzeit: Da viele Arbeitsschritte wetterabhängig sind, können Verzögerungen auftreten. Tipp: Wer auf ein Massivhaus setzt, sollte frühzei- tig die Energieeffizienz im Blick haben. Eine gute Dämmung spart langfristig Heizkosten und erhöht den Wert der Immobilie. Fertighaus – schnell ins Eigenheim Fertighäuser werden industriell vorgefertigt und auf der Baustelle ganz fix zusammengesetzt. Das spart Zeit und macht den Einzug oft schon nach wenigen Monaten möglich. Und: Moderne Fertig- häuser sind längst nicht mehr Einheitslösungen, sondern bieten eine große Auswahl an Stilen und Ausstattungen. Nachteile können sich allerdings beim Wiederver- kauf ergeben, da Fertighäuser in manchen Regio- nen einen geringeren Marktwert haben. Auch indi- viduelle Anpassungen während der Bauphase sind viel schwieriger umzusetzen, da vieles bereits in der Produktion festgelegt wird. Weiterer Nachteil: Fertighäuser sind hellhöriger als Massivhäuser und besitzen oft eine geringere Wärmespeicher- fähigkeit. Tipp: Manchmal kommen noch versteckte Kos- ten auf die Bauherren zu. Vor Vertragsabschluss lohnt deshalb ein genauer Blick auf die Leistungs- beschreibung. Dort ist festgehalten, welche Aus- stattungen inklusive sind – und welche Kosten noch zusätzlich entstehen. Holzhaus – ökologisch und gemütlich Holzhäuser liegen im Trend, nicht nur wegen der warmen Ausstrahlung, sondern auch wegen ihrer Nachhaltigkeit. Holz ist ein nachwachsender Roh- stoff und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Zudem überzeugt die Bauweise durch kurze Bau- zeiten, da viele Elemente vorgefertigt werden. Allerdings muss Holz regelmäßig gepflegt wer- den. Und nicht jeder Bauherr schätzt die stärke- re Anfälligkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Auch die Baukosten können – je nach Ausführung – deutlich über denen eines klassischen Fertig- hauses liegen. Tipp: Ein Holzhaus profitiert besonders von einer durchdachten Dach- und Fassadenplanung. Ein großer Dachüberstand oder wetterfeste Ober- flächenbehandlungen verlängern die Lebensdauer deutlich. Hybridbauweisen – das Beste
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 19 Foto: © peterschreiber.media - stock.adobe.com aus zwei Welten Viele moderne Häuser kombinieren unterschiedli- che Bauweisen. Ein Beispiel: Massiver Kern für Sta- bilität, ergänzt durch vorgefertigte Elemente für schnellere Fertigstellung. Auch Holzhybridbauten sind beliebt, da sie die Vorteile von Holz und Be- ton verbinden. Die Hybridbauweise schafft Flexibilität und kann Kosten wie Bauzeit reduzieren. Allerdings erfor- dert sie erfahrene Bauunternehmen, die mit ver- schiedenen Materialien arbeiten können – und das kann die Auswahl einschränken. Tipp: Bei Mischformen ist ein besonders genauer Blick auf Schnittstellen wichtig. Funktioniert die Zusammenarbeit nicht sauber, gerät der Zeitplan durcheinander und der gesamte Bau leidet. Wer frühzeitig klärt, welche Gewerke für welche Leis- tungen verantwortlich sind, vermeidet späteren Ärger. Schlüsselfertig bauen – bequem, aber genau prüfen Viele Anbieter werben mit „schlüsselfertigen“ Häusern. Damit ist gemeint, dass das Haus
20 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL bezugsfertig übergeben wird – und theoretisch nur noch der Schlüssel ins Schloss gesteckt werden muss. Wer ein Eigenheim ohne Aufwand möchte, ist mit dieser Lösung daher gut beraten. In der Praxis gibt es jedoch Unterschiede: Manch- mal sind Malerarbeiten, Bodenbeläge, Außenanla- gen oder andere Leistungen nicht enthalten. Tipp: Die genaue Definition von „schlüsselfertig“ ist nicht gesetzlich festgelegt. Deshalb lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte, um Überraschungen beim Einzug zu vermeiden. Jedes Detail sollte be- kannt und vorab festgelegt sein. Musterhaus – Inspiration und Realitätstest Ein Musterhaus ist eine gute Möglichkeit, Bauwei- se, Materialien und Raumgefühl live zu erleben. Es vermittelt einen realistischen Eindruck, wie groß Räume tatsächlich wirken und welche Ausstat- tungen sinnvoll sind. Wie beim „normalen“ Einkauf wählt man dann ein Hausmodell aus, legt vorab alle Wünsche und Möglichkeiten fest und hat an- schließend nur noch wenig mit dem Hausbau zu tun, bis das Traumhaus steht. Aber Achtung: Ein Musterhaus zeigt oft die „Lu- xusausstattung“ – also mehr Extras als im Stan- dardpreis enthalten. Wer sich inspirieren lässt, sollte die Kosten daher im Blick behalten. Weite- rer Nachteil: Musterhäuser locken mit günstigeren Preisen, weil es für die Baufirmen kostensparend ist, mehrere Häuser nach „Schema F“ zu bauen. Das bedeutet aber auch: Individuelle Anpassungen sind nicht vorgesehen und – falls überhaupt möglich – meistens mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Tipp: Beim Besuch eines Musterhauses am besten gezielt Fragen stellen: Welche Ausstattung ist in- klusive, welche Aufpreise fallen an, wie flexibel sind Änderungen möglich? Architektenhaus – individuell bis ins Detail Ein Architektenhaus ist die maßgeschneiderte Lö- sung für alle, die eigene Vorstellungen umsetzen möchten. Grundriss, Materialien und Gestaltung werden genau nach den Wünschen der Bauherren entwickelt. Damit lässt sich nicht nur die Wohnflä- che perfekt auf die Bedürfnisse abstimmen, son- dern auch das Grundstück optimal nutzen. Der Nachteil: Der Aufwand und die Kosten liegen meist über denen von Kataloglösungen. Außer- dem erfordert der Prozess mehr Zeit für Planung und Abstimmung. Tipp: Wer ein Architektenhaus baut, sollte ausrei- chend Zeit für die Planungsphase einplanen. Eine gründliche Vorarbeit zahlt sich aus, da spätere Änderungen auf der Baustelle schnell teuer wer- den können. Die Entscheidung gut abwägen Die Wahl der Bauweise hängt von Budget, Zeit- rahmen und persönlichen Vorstellungen ab. Am Ende gibt es nicht die eine „beste“ Lösung, sondern die Bauart, die am besten zum eigenen Leben passt. Wer sich umfassend informiert, An- gebote vergleicht und realistisch plant, legt den Grundstein für ein Zuhause, das über Jahrzehnte Freude macht.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL dahlmanns bauunternehmung Ihr Bauunternehmer mit Herz und Verstand 21 --ANZEIGE-- Traditionelles Handwerk - innovative Technik! ums Bauen kommen nicht von ungefähr. René Dahlmans ist nicht nur Maurer- und Betonbau- meister, sondern auch Betriebswirt. dahlmanns bauunternehmung ist ihr Partner für: Hausbau ist etwas Besonderes. Denn es soll ein Zuhause werden, wo alle sich wohlfühlen. Für viele Bauherren ist das neue Haus mehr als nur „Beton & Stein“ – es soll ein Stück Heimat werden. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und ein Bauvorhaben planen, sind Sie bei der Dahlmanns Bauunternehmung an der richtigen Adresse. „Seit 2009 stehen wir mit unserem Team beim Hausbau für Qualität, Fairness, Kostentransparenz, Innovation und Sorgfalt. „Standard“ gibt es bei uns nicht, denn jedes Haus, dass wir für Sie Bauen ist einzigartig – denn es ist Ihr „Traumhaus““, so Inhaber René Dahlmanns. Die fundierten Kenntnisse rund Ob Wohnbau, Gewerbebau oder Bauen im Bestand, das Team um René Dahlmanns weiß worauf es ankommt. Nachhaltigkeit gepaart mit Innovation ist seit Jahren eine bewährte Stra- tegie des Hastenrather Bauunternehmens. „Bei uns steht Qualität vor Quantität. Wir sind ein Familienunternehmen und offene Kommunika- tion ist für uns kein Fremdwort. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, beweisen unsere zahlreichen zufriedenen Bauherren“, so René Dahlmanns. | Rohbau | Maurerarbeiten | Beton- & Stahlbetonarbeiten | Tiefbau | Industrie- und Gewerbebau | Altbausanierung | An- und Umbau | HOCHBAU | TIEFBAU | AUSBAU RENE DAHLMANNS Lindenwinkel 16a D-52538 Gangelt +49 (0) 2454 9029949 +49 (0) 163 3331748 info@dahlmanns-bau.de www.dahlmanns-bau.de
22 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Baustoffe Krewel - Ihr Baustoffhandel in der Euregio --ANZEIGE-- Sie haben ein Bauprojekt oder eine Gestaltungs- idee zur Verschönerung von Haus oder Garten? Ob Bauunternehmer, Handwerker oder Haus- besitzer – bei Baustoffel Krewel finden Sie alle Baustoffe an einem Ort und aus einer Hand. „Als Baustoff-Spezialist sind wir seit mehr als 85 Jahren für unsere Kunden da. Nun schon über Ge- nerationen hinweg sind wir der kompetente Part- ner für alle Baustoffe rund um die Modernisierung und den Um- oder Neubau“, so Geschäftsführer Werner Krewel. Baustoffel Krewel unterstützt Sie bei der Verwirklichung Ihrer Wohnträume Die umfangreiche Ausstellung bietet Ihnen vielfältige Anregungen für Ihr Bauprojekt und erfahrene Berater haben die Antworten auf Ihre Fragen. Es erwartet Sie ein umfassendes und komplettes Sortiment, angefangen vom Rohbau über Fliesen, Holz und Türen bis zum Gartenbe- reich, um den Wert Ihrer Immobilie oder einfach die Lebensqualität zu erhöhen. Von der Bodenplatte für den Keller bis zur Gar- tengestaltung, von der Außenfassade bis zum In- nenausbau – gemeinsam werden individuelle Lö- sungen für ein besseres Wohnumfeld gefunden. Erleben Sie vor Ort eine moderne Ausstellung und tolle Ideen für Ihre Bedüfnisse Baustoffel Krewel ist Ihr Fachhändler für alle Bau- stoffe. Hier finden Sie eine riesige Auswahl und Ausstellung – außen und innen – von Baustoffen rund ums Bauen, Sanieren und Modernisieren von Haus und Garten. Die Außenausstellung ist jederzeit für Sie zugänglich. Die Ausstellung für Fliesen, Bodenbeläge und Türen, sowie der Werkmarkt sind auf mehreren Ebenen zu den Geschäftszeiten für Sie geöffnet. Und wenn Sie Fragen zu einzelnen Baustoffen und Projekten haben – Fachberater freuen sich, Ihnen helfen zu können. Rohbau Bauherren und Bauunternehmer finden hier alles für den Rohbau: Baustahl, Ziegel, Betonsteine, Kalksandsteine, Lichtschächte – vielfältig, um- fangreich, anschaulich, vor Ort. Alles, was nicht auf Lager ist, weil vom individuellen Projekt abhängig – beispielsweise gebogener Baustahl oder Transportbeton – wird kurzfristig beschafft und mit Ihnen als Kunden wird beraten, welche Mengen und welche Aus- führungen nötig sind – alles aus einer Hand: kalkulationssicher und zur richtigen Zeit auf die Baustelle geliefert. Ausbau Wenn der Rohbau abgeschlossen ist, geht es an den Ausbau: Estrich verlegen, dämmen, verput- zen, Fenster, Treppen, Tore und Türen einbauen, Trennwände einziehen, Decken abhängen, Bo- denbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen aussuchen – es geht an den wohnlichen Innen- ausbau. Baustoffel Krewel unterstützt Sie mit einem um- fassenden Sortiment und einer kompetenten Beratung durch erfahrene Mitarbeiter. Es wird ein vielfältiges Sortiment an Trockenbauartikeln, Dämmstoffen, Türen und Bodenbelägen geführt – überzeugen Sie sich selbst. Außenbereich Für den Außenbereich rund ums Haus oder im Garten finden Sie eine große Ausstellung mit Pflaster-, Klinker-, Natur- und Betonsteinen und -platten, Palisaden, Stelen und Gabionen, Mau- ersteinen und Zäunen, Kiesen und Ziersplitten – Baustoffel Krewel ist Ihr breit aufgestellter Part- ner für die Gestaltung Ihrer Außenanlagen. Baustoffe Krewel GmbH An der Tränke 22 | 52538 Selfkant-Wehr Tel. (0 24 56) 50 50 3-0 E-Mail: info@baustoffe-krewel.de www. euregio-baustoffe.de
24 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Die Faszination von Kaminöfen Wärme und Geborgenheit In einer zunehmend digitalisierten und hektischen Welt gibt es kaum etwas, das so beruhigend wirkt wie ein knisterndes Feuer in einem Kaminofen. Die wohltuende Wärme, das sanfte Flackern der Flammen und das angenehme Knistern des Holzes schaffen eine Atmosphäre, die uns zur Ruhe kommen lässt. Kaminöfen sind nicht nur eine effektive Wärmequelle, sondern auch ein Symbol für Behaglichkeit, Nachhaltigkeit und zeitlose Eleganz.
26 bh Ein Kaminofen: Mehr als nur ein Wärmespender Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Energiekosten zu senken. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit men hat. Somit wird der ökologische Fußabdruck minimiert. Vielfalt an Designs Ein Kaminofen bringt nicht nur Wärme in den Raum, sondern auch ein unvergleichliches Am- biente. Das Spiel der Flammen wirkt beruhigend und ist damit ein echtes Erlebnis für die Sinne. Besonders in den kalten Wintermonaten wird der Kaminofen zum Herzstück des Wohnraums. Moderne Kaminöfen sind dabei wahre Multita- lente. Sie sind nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend und fügen sich harmonisch in verschiedenste Einrichtungsstile ein. Und Ka- minöfen können noch mehr: Wasserführende Kaminöfen bieten den besonderen Vorteil, nicht nur Wärme abzugeben, sondern auch Brauch- und Heizwasser zu erzeugen. Durch die Integra- tion in das bestehende Heizsystem entlasten sie die Hauptheizung effizient und tragen dazu bei, In Zeiten steigenden Umweltbewusstseins ge- winnen Kaminöfen auch als nachhaltige Heizalter- native an Bedeutung. Moderne Geräte sind mit innovativer Technologie ausgestattet, die eine besonders effiziente Verbrennung gewährleistet. Dabei wird der Energiegehalt des Holzes optimal genutzt, was nicht nur Heizkosten spart, sondern gleichzeitig die Umwelt schont. Weiteres Plus: Holz, der primäre Brennstoff für Kaminöfen, ist ein nachwachsender Rohstoff. Besonders, wenn das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, wird der CO₂-Kreislauf geschlossen. Das bedeutet, dass bei der Verbren- nung nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenom- Die Auswahl an Kaminöfen ist heute größer denn je. Von kleinen Modellen für gemütliche Räume bis hin zu großen Öfen, die auch weitläufige Wohn- bereiche beheizen können, gibt es für jede Wohn- situation die passende Lösung. Besonders beliebt sind Modelle mit Sichtfenster, durch das man das Flammenspiel beobachten kann. Innovative Designs machen Kaminöfen nicht nur zu funktionalen Geräten, sondern auch zu echten Stil-Statements. Ob aus Gusseisen, Stahl, mit Ke- ramikverkleidung oder Naturstein – die Materialien und Formen sind so vielfältig wie die Geschmäcker ihrer Besitzer. Viele Hersteller bieten zudem indivi- duell anpassbare Optionen, um den Kaminofen per- fekt auf die eigene Wohnsituation abzustimmen. Vorteile für Gesundheit und Wohlbefinden Ein Kaminofen bietet nicht nur physische, sondern auch psychologische Vorteile. Die natürliche Wär- me eines Holzfeuers ist besonders angenehm und sorgt für ein behagliches Raumklima. Gleichzeitig wirkt das Flammenspiel beruhigend und reduziert Stress. Studien zeigen, dass Menschen, die regel- mäßig Zeit vor einem Feuer verbringen, ein gestei- gertes Wohlbefinden empfinden. Ein Kaminofen: Investition in Lebensqualität Die Entscheidung für einen Kaminofen ist mehr als nur der Kauf eines Heizgeräts – es ist eine Investi- tion in Lebensqualität. Mit einem Kaminofen holen wir uns nicht nur Wärme, sondern auch ein Stück Natur und ein unvergleichliches Lebensgefühl in die eigenen vier Wände. Er verbindet die beru- higende Kraft eines lodernden Feuers mit einem einzigartigen Gefühl von Geborgenheit, das heut- zutage besonders wertvoll ist. Ob als Herzstück eines Rückzugsortes, der zur Entspannung einlädt, als stilvolles Designelement oder als umweltfreundliche Heizlösung – ein Ka- minofen bietet eine gelungene Kombination aus Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit. Wer sich für einen Kaminofen entscheidet, wählt nicht nur ein Stück Wohnkomfort, sondern schafft einen Ort, der Wärme, Wohlgefühl und eine besondere Atmosphäre miteinander vereint. . . m o c e b o d a k c o t s - o h a m © : o t o F
28 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Sauna-Ratgeber Tipps für ein gesundes Wohlfühlerlebnis fb Um das Immunsystem zu stärken, gilt Saunieren als eine der effektivsten Methoden. Denn die Sau- na bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Doch was macht den Saunagang so gesund, welche Sauna-Arten gibt es und wie holt man das Beste aus seinem Saunabesuch heraus? Rundum gesund Saunieren ist nicht nur eine Wohlfühlkur, sondern bietet auch eine Reihe von Vorteilen für die Ge- sundheit. Der Wechsel von heißer Luft und an- schließender Abkühlung stärkt das Immunsystem. Studien zeigen, dass regelmäßige Saunagänge die Wahrscheinlichkeit, an Erkältungen oder grippalen Infekten zu erkranken, reduzieren. Weiterer Vorteil: Die Hitze in der Sauna erweitert die Blutgefäße, wodurch die Durchblutung gefördert wird. Das unterstützt die Sauerstoffversorgung des Gewebes und kann Verspannungen lösen. Gleichzeitig sorgt der Schweiß, der beim Saunieren entsteht, dafür, dass Schlackenstoffe über die Haut ausgeschieden werden. Zudem öffnen sich die Poren, wodurch die Haut besonders gründlich gereinigt wird. Der Körper entgiftet. Für Diät-Willige ganz besonders toll: Der Körper muss bei hohen Temperaturen mehr Energie aufwenden, um sich abzukühlen. Das kurbelt den Stoffwechsel an und kann beim Abnehmen helfen. Zudem wirkt der Wechsel von Wärme und Kälte be- ruhigend auf das Nervensystem und versetzt uns damit ganz natürlich in den „Chill-Modus“. Für (fast) jede Konstitution geeignet Nicht jeder verträgt Hitze und Luftfeuchtigkeit gleich gut. Aber das ist kein Grund, aufs Saunieren zu verzichten. Denn nicht jede Sauna ist gleich – es gibt verschiedene Varianten, die sich in Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Anwendung unterscheiden. Der Klassiker: die finnische (Trocken-)Sauna Diese Sauna ist die bekannteste Variante. Die Tem- peraturen liegen zwischen 80 und 100 °C bei einer geringen Luftfeuchtigkeit von 10–30 %. Die trocke- ne Hitze setzt dem Körper stark zu, wodurch das Schwitzen besonders intensiv ist. Sie ist daher für Menschen geeignet, die extreme Hitze gut vertragen.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 29 Foto: © maroke - stock.adobe.com Mit Kräutern: die Bio-Sauna besser geeignet. Diese sanftere Variante der finnischen Sauna kombiniert eine moderatere Temperatur von etwa 50– 60 °C mit einer höheren Luftfeuchtigkeit von 50 %. Oft werden ätherische Öle oder Heilkräuter hin- zugefügt, die für zusätzliche Entspannung sorgen. Schonende Variante: das Dampfbad Im Dampfbad herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 %, die Temperaturen sind jedoch deutlich niedriger als bei der klassischen Sauna, zwischen 40 und 50 °C. Diese Art der Sauna ist be- sonders schonend für die Atemwege und die Haut und daher auch für hitzeempfindliche Menschen Gesunde Alternative: die Infrarot-Sauna Hier wird der Körper durch Infrarotstrahlung erwärmt. Die Temperaturen sind moderat (zwischen 40 und 60 °C), und die Wärme dringt tiefer in das Gewebe ein, was Muskelverspannungen effektiv lin- dern kann und zudem entzündungshemmend sein soll. Durchblutungsfördernd: die Russische Banja In der Banja liegt die Temperatur bei ca. 70–90 °C, kombiniert mit einer hohen Luftfeuchtig- keit. Besonders typisch ist hier das Abklopfen mit Birkenzweigen, was die Durchblutung anregt und die Haut stimuliert. Tipps für den optimalen Saunagang Damit der Saunabesuch nicht nur entspannend, son- dern auch gesundheitsfördernd ist, gibt es Einiges zu beachten. Zum einen sollte man nie hungrig oder direkt nach einer großen Mahlzeit in die Sauna gehen. Auch auf die Hydration muss man achten: vor dem Saunieren auf jeden Fall ausreichend Wasser trinken. Letzter Schritt der Vorbereitung: gründlich abduschen, um
30 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL die Poren zu öffnen und die Haut zu reinigen. Die Länge des Saunagangs ist ebenfalls entschei- dend für das Wohlfühlerlebnis. Ein Saunagang sollte nicht länger als 8-15 Minuten dauern, insbesondere wenn man Anfänger ist. Meh- rere kurze Saunagänge sind effektiver und schonen- der als ein langer. Saunieren ist anstrengend, deswegen gehören zum Saunagang auch Pausen. Nach jedem Durch- gang sollte man sich ausreichend Zeit zur Erholung nehmen. Eine Ruhephase von etwa 10-15 Minuten zwischen den Gängen ist ideal. Kalte Duschen oder Tauchbecken zwischen den Gängen sorgen für den notwendigen Temperaturausgleich. Auch die richtige Atemtechnik zählt: ruhig und tief durch die Nase ein und aus. So bleibt die Schleimhaut feucht, und man bekommt genug Sauerstoff, um die Hitze besser zu ertragen. Auch der Wechsel zwischen heiß und kalt ist essenziell. Nach dem Saunieren sollte man sich erst an der frischen Luft abkühlen, um den Sauer- stoffhaushalt zu regulieren, und danach mit kaltem Wasser duschen oder ins Tauchbecken gehen. Tipp: In vielen Saunen gibt es regelmäßige Aufgüsse, bei denen Wasser mit ätherischen Ölen auf die heißen Steine gegossen wird. Der Aufguss erhöht kurzfristig die Luftfeuchtigkeit und damit das Hitzeempfinden. Saunaneulinge sollten beim ersten Mal daher eher auf den Aufguss verzichten oder nur leichte Aufgüsse wählen. Gesundheitliche Einschränkungen beachten Bei all den gesundheitlichen Vorteilen und trotz der verschiedenen Sauna-Varianten ist Saunieren für Menschen mit bestimmten Krankheitsbildern nicht geeignet. Nieren- und Venenprobleme, Entzündun- gen oder akute Infekte, Herzschwäche oder Herz- krankheiten sowie Probleme mit Schwindelanfällen sind einige Indikationen, bei denen auf die Sauna verzichtet werden sollte. Wer unsicher ist, klärt das am besten vorher ärztlich ab. Für alle anderen ist die Sauna eine Wohltat für Kör- per und Geist. Sie stärkt das Immunsystem, fördert die Durchblutung und sorgt für eine tiefe Entspan- nung. Ob man die heiße finnische Sauna bevorzugt oder im sanften Dampfbad entspannt, bleibt dann ganz dem Geschmack überlassen.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 33 Foto: © Pixel-Shot - stock.adobe.com Wellness statt Standard-Bad So entsteht die persönliche Spa-Oase Ein Badezimmer kann weit mehr sein als ein funktionaler Raum für Waschen und Zähneputzen. Mit durchdachter Planung, hochwertigen Materialien und cleveren Extras lässt sich das Bad in eine private Spa-Oase verwandeln. Wer von Anfang an an Wellness denkt, schafft Komfort, Entspannung und echten Mehrwert – jeden Tag.
34 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Grundriss, Raumaufteilung und Materialien Holztöne schaffen zusätzlich eine wohnliche und entspannende Atmosphäre, wie man sie aus klassischen Spas kennt. Infrarotduschen – Wärme für Körper und Seele Der Schlüssel zu einer funktionalen und zugleich luxuriösen Badeoase liegt im Grundriss. Ge- nug Bewegungsfläche, klar abgegrenzte Zonen für Duschen, Baden und Waschen sowie gut platzierte Anschlüsse sind entscheidend. Schon beim Neubau lohnt es sich, spätere Extras wie Whirlpool, Sauna oder Aromatherapie mitzuden- ken. Eine Dusche sollte mindestens 1,2 x 1,2 Me- ter Platz haben, eine frei stehende Wanne etwa 1,8 x 0,9 Meter, damit Bewegungsfreiheit und Komfort erhalten bleiben. Auch an die Farbgestaltung sollte man denken: Helle, neutrale Farben wie Sand-, Creme- oder Pastelltöne wirken großzügig und beruhigend, während dunkle Akzente wie Schiefer- oder An- thrazittöne Eleganz und Tiefe verleihen. Warme Ebenso wichtig sind die Materialien. Hochwer- tige, pflegeleichte Oberflächen sind ein Muss. Naturstein, Keramik, Marmor oder Holzoptiken bringen Stil und Langlebigkeit. Für besonders entspannte Akzente sorgen rutschfeste Fliesen, wasserfeste Holzpaneele oder mattierte Ober- flächen. Kleine Details wie eingelassene Nischen, Steinablagen oder Holzleisten verstärken den Spa-Charakter bereits beim Grundriss. Tipp: Kombinationen aus hellen Grundflächen und dunklen Akzenten wirken modern und groß- zügig. Mit bewusst ausgewählten Materialien und Farben lässt sich bereits beim Grundriss das Spa-Gefühl erzeugen – noch bevor Whirlpool oder Sauna eingebaut sind. Standard-Regendusche war gestern: Infrarot- duschen sind ein echtes Highlight für die Ba- deoase. Sie erwärmen den Körper gezielt durch Infrarotstrahlen, lockern Muskeln und fördern die Durchblutung. Gerade nach stressigen Tagen oder Sport sorgt die Wärme für spürbare Ent- spannung. Moderne Infrarotduschen benötigen dabei übrigens keinen großen baulichen Auf- wand und passen oft auf die Fläche einer Stan- darddusche. Die Kosten liegen zwischen 2.000 und 5.000 Euro, ein passender Stromanschluss muss allerdings berücksichtigt werden. Wer früh plant, kann einen 230V-Anschluss vorbereiten, sodass die Luxus-Dusche später problemlos nach gerüstet werden kann.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL Whirlpool-Badewannen – Luxus mit Pflegeaufwand Sauna zu Hause – Schwitzen mit Effekt Whirlpoolwannen verwandeln ein Bad in einen echten Wohlfühlbereich. Die Sprudelmassage entspannt Muskeln und Gelenke und steigert das Wohlbefinden. Für die Planung sind aber ausreichend Platz und eine stabile Bodenplatte notwendig. Zudem sollten Wasseranschlüsse, Stromversorgung und Belüftung frühzeitig be- rücksichtigt werden. Auch die richtige Pflege ist etwas aufwendiger und absolut entscheidend für die Langlebigkeit: Düsen und Filter müssen regelmäßig gereinigt werden, um Kalk und Bakte- rienbildung zu verhindern. Nach etwa 5–10 Jah- ren sollten die Düsen und die Technik überprüft oder erneuert werden. Für kleinere Bäder eignen sich kompakte Modelle oder kombinierte Dusch- Whirlpool- Systeme. Eine eigene Sauna steigert den Wellnesscharak- ter enorm. Klassische finnische Saunen arbeiten mit hoher Temperatur und trockener Luft, wäh- rend Infrarotsaunen niedrigere Temperaturen und gezielte Wärmestrahlung nutzen. Bei der Planung sind jedoch ausreichender Platz, gute Belüftung, wasserfeste Oberflächen und eine passende Stromversorgung entscheidend. Kleine Saunen können schon mit 2–3 m² auskommen, größere Familien- oder Design-Saunen benötigen 4–6 m². Aromatherapie und Lichtgestaltung Aromatherapie ist ein kleines, aber wirkungsvol- les Extra. Ätherische Öle oder Duftsysteme las- sen sich über Düsen in Dusche, Whirlpool oder . m o c e b o d a k c o t s - . m a l s I a i r b K © i : o t o F 35 Lüftung einleiten. Bei Neubauten können dafür kleine Aromakartuschen oder diffusionsfähige Lüftungskanäle eingeplant werden. Tipp: Aromatherapie lässt sich auch nachträglich über Steckdosen-betriebene Diffuser umsetzen – bei Neubauplanung kann aber eine feste Integra- tion deutlich eleganter wirken. Auch Licht ist entscheidend für die Atmosphäre: Dimmbare LED-Leuchten, farbwechselnde Spots oder indirekte Beleuchtung schaffen ein ent- spanntes Ambiente. Der Mix aus Deckenlicht, Spiegelbeleuchtung und Akzentlicht verstärkt das Spa-Gefühl. Tipp: Farbwechsel-LEDs oder warmweiße Licht- töne können gezielt für bestimmte Stimmungen eingesetzt werden – zum Beispiel entspannen- des Blau für den Abend oder warmes Weiß für Morgenrituale. Stauraum Ein aufgeräumtes Bad steigert den Wellnessfak- tor erheblich. Ausreichend Stauraum für Handtü- cher, Pflegeprodukte und Kosmetik ist Pflicht. Of- fene Regale für dekorative Elemente wie Kerzen, Pflanzen oder Aromatherapie-Utensilien schaffen Wohnlichkeit, geschlossene Schränke sorgen für Ordnung. Kleine Extras für große Wirkung Fußbodenheizung, Handtuchwärmer oder integ- rierte Soundsysteme verwandeln das Bad erst in ein echtes Spa-Erlebnis. Wer diese Extras bereits bei der Planung berücksichtigt, spart Zeit und Aufwand – nachträgliche Installationen sind oft deutlich aufwendiger. Wellness mit Planung – gar nicht so schwer Aus einem Bad eine echte Wellnessoase zu ma- chen, erfordert etwas Planung und finanziellen Mehraufwand. Wer aber Wert auf langfristigen Mehrwert legt und früh an Infrarotdusche, Whirl- pool, Sauna, Aromatherapie, Licht und Stauraum denkt, schafft einen Ort der Entspannung, der dauerhaft Wohlbefinden bringt. So wird das Badezimmer nicht nur funktional, sondern zu einem Spa zu Hause – ein Platz, an dem man den Alltag hinter sich lassen kann. nb
Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Willkommen im intelligenten Zuhause – so startet man mit dem Smart Home 36 nb Früher war es schon Luxus, wenn man das Licht be- quem vom Sofa aus schalten konnte. Heute kann ein Smart Home weit mehr: Es spart Energie, erhöht die Sicherheit und macht den Alltag komfortabler. Die gute Nachricht: Sie müssen nicht gleich das ganze Haus vernetzen. Wer mit einer klaren Idee startet, kann Schritt für Schritt ausbauen – ohne sich in Technik und Kabeln zu verlieren. Erst planen, dann kaufen genannten Hub, über den alle Geräte miteinander kommunizieren – zum Beispiel bei Smart-Home-Sys- temen (ab etwa 150 Euro Einstieg). Oder Sie starten mit Einzelgeräten, die Sie direkt per App steuern, wie smarte WLAN-Steckdosen (ab 15 Euro) oder Lampen (Startersets ab etwa 50 Euro). Der Vorteil der Zentrale: Alles läuft zusammen und lässt sich einfacher automatisieren. Einzelgeräte hingegen sind günstig zum Start, führen aber später schnell zu „App-Chaos“. Bevor Sie den Warenkorb in Ihrem Lieblings-Online- shop füllen, überlegen Sie, was Ihnen am wichtigs- ten ist. Geht es vor allem darum, Heizkosten zu sen- ken? Möchten Sie ein Plus an Sicherheit? Oder lockt der Komfort, alles per Sprachbefehl zu steuern? Wer seine Ziele kennt, trifft die besseren Kaufentschei- dungen – und vermeidet teure Geräte, die später doch nur in der Schublade landen. Praxistipp: Schreiben Sie drei Prioritäten auf – etwa „Heizkosten senken“, „Lichtsteuerung automati- sieren“ und „Einbruchschutz verbessern“. Das gibt Orientierung beim Einkauf. Zentrale Steuerung oder einzelne Geräte? Sie haben grundsätzlich zwei Wege: Ent weder set- zen Sie auf eine zentrale Steuerung mit einem so- Von der Einzelsteuerung bis zum vollvernetzten Haus Smart Home kann so klein oder so groß gedacht werden, wie Sie möchten. Am unteren Ende steht der einfache Einstieg: einzelne Geräte, die bestimm- te Aufgaben automatisieren – zum Beispiel eine smarte Steckdose, die morgens die Kaffeemaschine startet, oder eine Lampe, die sich bei Sonnenunter- gang einschaltet. In der mittleren Ausbaustufe sprechen die Geräte miteinander. Hier kommen Automationen ins Spiel: Das Licht schaltet sich ein, sobald der Bewegungs- melder anspringt, und die Heizung geht aus, wenn das Fenster geöffnet wird. Smarte Systeme verbin- den viele Geräte unterschiedlicher Hersteller, so- dass Abläufe zentral gesteuert werden. Das obere Ende der Skala ist das vollvernetzte Haus. Hier ist praktisch jede Funktion integriert: Licht, Heizung, Rollläden, Türschlösser, Sicherheitssyste- me, Gartenbewässerung, Haushaltsgeräte – alles gesteuert über eine gemeinsame Plattform und oft
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 37 Foto: © Pixel-Shot - stock.adobe.com auch mit Szenarien, die an Uhrzeiten, Wetter oder Ihre Position gekoppelt sind. So kann das Haus im Sommer bei Hitze automatisch Rollläden schließen, im Urlaub Anwesenheit simulieren oder beim Heim- kommen Musik abspielen und das Licht einschalten. entscheiden, die später erweiterbar sind, sparen Sie sich teure Umrüstungen. Praxistipp: Planen Sie langfristig, auch wenn Sie klein starten. Wenn Sie sich jetzt für Geräte und Systeme
38 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Die Klassiker im Smart Home Sprachsteuerung – Komfort auf Zuruf Fast jeder beginnt mit smarter Lichtsteuerung. Per App oder Sprachbefehl dimmen Sie das Licht, er- stellen Stimmungen wie „Filmabend“ oder lassen es morgens sanft hochfahren. Für Einsteiger sind LED- Lampen-Sets ideal. Ein weiterer Bereich ist die Heizungssteuerung. Smarte Thermostate passen die Temperatur auto- matisch an und helfen, Heizkosten zu sparen. Im Winter amortisieren sich die Anschaffungskosten von rund 70 Euro pro Thermostat oft schon nach einer Saison. Sicherheitstechnik ist ebenfalls beliebt: Kameras für Innen und Außen, Tür- und Fenstersensoren oder Video-Türklingeln (ab etwa 100 Euro) senden Ihnen sofort eine Nachricht aufs Smartphone, wenn sich etwas Verdächtiges tut. Praxistipp: Fangen Sie mit einem Bereich an, der Ihnen sofort einen spürbaren Nutzen bringt – zum Beispiel Heizungssteuerung im Winter oder Bewe- gungsmelder-Licht im Eingangsbereich. Sobald die ersten Geräte eingerichtet sind, bringt ein Sprachassistent den Extra-Komfort. Mit einem einzigen Satz fahren die Jalousien herunter, das Licht dimmt und der Fernseher schaltet sich ein. Lautsprecher mit integriertem Assistenten gibt es bereits ab 30 Euro, hochwertige Modelle mit gutem Klang ab 100 Euro. Sicherheit für Ihre Daten Je mehr Geräte Sie einbinden, desto wichtiger wird der Datenschutz. Kaufen Sie nur Produkte von Her- stellern mit regelmäßigen Software-Updates, ver- wenden Sie sichere Passwörter und aktivieren Sie, wo möglich, verschlüsselte Verbindungen. Ein siche- res WLAN mit aktuellem Router ist die Grundlage für jedes Smart Home. Smart-Start-Check Bevor Sie loslegen, prüfen Sie: Ist Ihr WLAN stark genug, um auch Keller, Garten oder Dachgeschoss zu erreichen? Haben Sie sich entschieden, ob Sie mit einer Zentrale oder Einzelgeräten beginnen? Und wissen Sie, welche Funktionen Ihnen am meis- ten bringen? Mit klaren Antworten auf diese Fragen starten Sie nicht nur smart, sondern auch stressfrei. Klein anfangen, groß denken Ein Smart Home muss kein Großprojekt sein. Wer mit einem klaren Plan startet, bekommt schon mit wenigen Geräten echten Mehrwert. Und wenn die Basis einmal steht, wächst Ihr Zuhause nach und nach in die smarte Zukunft – ganz ohne Technikfrust. Checkliste: Ihr Weg ins Smart Home • Ziele festgelegt (Energie, Sicherheit, Komfort) • Entscheidung für zentrale Steuerung oder Einzelgeräte • Erste Geräte ausgewählt (z. B. Thermostate, Lichtsystem, Sicherheitssensoren) • Internetverbindung stabil und sicher • Sprachsteuerung eingerichtet (optional) • Datenschutz geprüft (Passwörter, Updates) --ANZEIGE-- Fenster & Türendesign Peter Schröders GmbH Das inhabergeführte Familienunternehmen Fenster & Türendesign Peter Schröders GmbH vereint traditionelles Handwerk mit innovativen Verfahren und modernster Technik. An seinem Standort in Wassenberg (Martinusstraße 34) bietet der Meisterbetrieb hochwertige Fenster-, Türen- und Sonnenschutzlösungen, deutscher Markenhersteller – stets passgenau abgestimmt auf die individuellen Vor stellungen seiner Kundinnen und Kunden an. Umfassende Beratung und professionelle Montage Ob Neubau, Modernisierung oder Sanierung: Das erfahrene Team betreut jedes Projekt von der ersten Beratung bis zur Endabnahme. Mit einer eigens entwickelten Aufmaß-App werden Fenster und Türen millimetergenau vermessen, um perfekte Passformen zu gewährleisten. Umfassende Förderberatung und BAFA-Unterstützung Darüber hinaus berät das Unternehmen seine Kundinnen und Kun- den zu aktuellen Förderprogrammen, etwa beim Bundesamt für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). In enger Abstimmung mit einem kooperierenden Energieberater übernimmt Fenster & Türendesign Peter Schröders auf Wunsch sämtliche Schritte: von der Erstinformation über die Antragstellung bis hin zur finalen Abwicklung.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 39 Schäden am Haus vorbeugen Laub nicht unterschätzen Düsseldorf (dpa). Wenn die ersten Blätter im Herbst von den Bäumen fallen und es windig oder stürmisch ist, sammelt sich oft Laub auf Flachdä- chern und in Dachrinnen. Hauseigentümer sollten dann rechtzeitig handeln, um größere Verstop- fungen an Abfluss- und Fallrohren zu vermeiden. Dazu rät Fatma Özkan von der Verbraucherzen- trale NRW. ser andere Wege. Bei heftigen Schauern kann dann die Regenrinne schnell überlaufen und dies etwa zu Wasserschäden an der Hauswand führen. Daher ist es ratsam, Verstopfungen in der Regen- rinne und dem Fallrohr vorbeugend zu verhindern. Dafür gibt es spezielle Gitter oder Laubsiebe, die man an der Regenrinne anbringen kann - damit sie sauber bleibt. Insbesondere wenn hochgewachsene Laubbäume in der Nähe des Hauses stehen, sollten Regenrin- nen und Abflussrohre regelmäßig kontrolliert und wenn nötig gereinigt werden. Denn sobald sich die Blätter zu einer dicken Schicht vermengen, können sie so wasserdicht wie Plastikfolie werden. Gitter anbringen und Entwässerungsrohr überprüfen Ist die Regenrinne verstopft, sucht sich das Was- Tipp: Zudem sollte man überprüfen, ob das Fall- rohr fest im Entwässerungsrohr steckt, das in den Boden führt. Falls nicht, muss man dafür sorgen, dass diese Verbindung wieder hergestellt wird - damit das Wasser problemlos ablaufen kann. Kann Regenwasser auf dem Grundstück nicht versickern, kann es zu einer Wasseransammlung kommen - und dies ebenfalls Schäden am Gebäu- de verursachen, Kellerräume überfluten sowie Ka- nalisation überlasten. Dach als Wasserspeicher Mit begrünten Dächern und entsiegelten Flächen können Eigentümer einen wichtigen Beitrag leis- ten, um bei Starkregenereignissen Überflutungen zu vermeiden - insbesondere in dicht bebauten Wohngebieten. Denn Pflanzen auf Dächern oder in Gärten speichern Regenwasser und entlas- ten so die Kanalisation. Und entsiegelte Flächen sorgen dafür, dass das Wasser direkt vor Ort ver- sickern kann. Zudem können spezielle Retentionsgründächer den Verbraucherschützern zufolge eine sinnvolle Lösung sein. Diese nehmen Regenwasser in einem temporären Speicher gezielt auf. Durch solche Maßnahmen wird die Rückstaugefahr bei lokalen Starkregen verringert - im besten Fall verhindert dies Überschwemmungen. g a m - a p d / s r e m m e R i a K : o t o F Herbstlaub kann Regenrinnen verstopfen: Eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung sind wichtig.
40 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL --ANZEIGE-- Wer ein Haus besitzt, will Sicherheit – auch beim Thema Heizung Die Entscheidung für eine neue Heizung ist eine Investition in die Zukunft. Doch bei steigenden Energiepreisen, neuen Vorschrif- ten und einem Förderdschungel fragen sich viele: Welche Lösung ist sinnvoll, wirtschaft- lich und sicher? Wir bei Jürgen Hohnen be- gleiten Sie bei dieser Entscheidung – mit moderner Technik, verlässlicher Beratung und einem Rundum-Service, auf den Sie sich verlassen können. Seit über 18 Jah- ren gestalten wir den Wandel aktiv mit und haben uns bewusst gegen den Einbau neu- er Ölheizungen entschieden. Statt dessen setzen wir auf zukunftsfähige Systeme, die Energie sparen, staatlich gefördert werden und langfristige Sicherheit bieten. Für unse- re Arbeit wurden wir bereits mehrfach bun- desweit ausgezeichnet – und auch über 300 Google-Bewertungen bestätigen unsere hohe Kundenzufriedenheit. Unsere Spezialisierung liegt auf effizienten Wärmepumpen, und modernen (Luft-Luft- Wärmepumpen), mit denen Sie sowohl heizen als auch kühlen können. Solar- Pelletheizungen Klimaanlagen thermie bieten wir bewusst kaum noch an, da andere Systeme heute oft die besse- ren Vorteile bieten. Besonders für Pellet- heizungen bieten wir ein starkes Plus: Unsere Stammkunden erhalten ihre Pellets direkt über uns – zuverlässig, preisstabil und inklusive Notdienst. Ohne Zwischenhändler und ohne böse Überraschungen. Als zerti- fizierter Wärmepumpenfachbetrieb setzen wir auf durchdachte Planung und führen jede Inbetriebnahme mit Chef-Abnahme und persönlichem Feedbackgespräch durch – für maximale Transparenz. Ein weiterer Vorteil: Wir kümmern uns um Ihre Förderung. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Energieberatern sichern wir Ihnen die bestmögliche staatliche Unter- stützung – individuell auf Ihre Situation zu- geschnitten. Gleichzeitig begleiten wir Sie mit passenden Finanzierungslösungen wie Ratenzahlung, Leasing oder Mietkauf. Mit unserem optionalen Full-Service-Vertrag erhalten Sie sogar bis zu 15 Jahre Vollga- rantie auf Ihre neue Anlage – das bedeutet: maximale Absicherung, null Risiko. Unsere Konzeptberatung technisches Know-how, wirtschaftliche Planung und Zukunftsstrategie. vereint Auch nach der Installation sind wir für Sie da – und das an 365 Tagen im Jahr. Unser firmeneigener Kundendienst mit fünf spe- zialisierten Technikern betreut Ihre Anlage professionell und effizient. Zusätzlich sorgt unser internes Optimierungs-Team dafür, dass Ihre Anlage dauerhaft mit maxima- ler Energieeffizienz läuft. Möglich wird das durch unsere gut ausgebildeten, motivierten Mitarbeiter, die Teil einer starken Arbeit- gebermarke sind. Diese Haltung wirkt sich direkt auf die Qualität unserer Arbeit aus – und auf Ihre Zufriedenheit. Wer jetzt handelt, spart bares Geld – durch attraktive Förderungen und niedrigere Ener- giekosten. Gleichzeitig steigt der Wert Ihrer Immobilie. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Energiewende im eigenen Zuhause gestal- ten – mit einem Partner, der mitdenkt, an- packt und vorausgeht.
42 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Aktuelle Trends rund um die Küche Technik trifft Natürlichkeit nb Die Küche ist längst mehr als ein Ort zum Kochen. Sie ist Treffpunkt, Herzstück und in vielen Häusern das kommunikative Zentrum des Alltags. Gerade für junge Bauherren und Familien spielt sie eine besondere Rolle: Hier wird gekocht, gespielt, gelacht, gelernt und manchmal auch diskutiert. Kein Wunder also, dass aktuelle Küchentrends nicht nur schön aussehen, sondern auch auf praktische Bedürfnisse eingehen. Farben, die Stimmung machen Die klassische weiße Einbauküche hat ihren Reiz nicht verloren, doch moderne Hersteller setzen zunehmend auf Farbe. Dunkle Blau- und Grüntöne wirken elegant, warme Terrakotta- und Sandtöne schaffen Behaglichkeit. Kombiniert mit matten Oberflächen ent- steht eine Optik, die gleichzeitig modern und pflegeleicht ist – eine gute Nachricht für alle, die nicht täglich Zeit für den Hochglanzputz investieren können. Akzentfarben bei Fronten oder Kücheninseln bringen zusätzlichen Charakter ins Familienhaus.
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44 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Natürlichkeit als Gegengewicht zur Technik Technik, die den Alltag erleichtert Echtholz, Stein und Keramik verleihen der Kü- che eine warme Ausstrahlung. Sie wirken wohn- lich und setzen einen Gegenpol zu den vielen Geräten, die heute dazugehören. Besonders be- liebt sind offene Regale oder Massivholz-Arbeits- platten, die eine natürliche Haptik in den Raum bringen. Nachhaltige Materialien wie Bambus oder recycelte Verbundstoffe passen perfekt in den Zeitgeist – und geben Bauherren das gute Gefühl, in die Zukunft zu investieren. Vom smarten Kühlschrank, der den Einkauf er- leichtert, bis hin zum Backofen, der sich per App steuern lässt – moderne Technik hält Einzug in die Familienküche. Besonders praktisch sind leise Geschirrspüler oder Dunstabzüge, die unauffäl- lig arbeiten. Geräte mit Energiesparfunktionen schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch das Familienbudget. Wichtig bleibt dabei: Technik sollte sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen und nicht wie ein Fremdkörper wirken. Offene Grundrisse für gemeinsames Leben Die offene Wohnküche ist längst kein Modetrend mehr, sondern ein Lebensstil. Gerade Familien profitieren von dieser Gestaltung: Während am Herd gekocht wird, können Kinder am Esstisch Hausaufgaben machen oder spielen. Küchenin- seln schaffen zusätzliche Arbeitsfläche und fun- gieren gleichzeitig als Treffpunkt. Statt die Küche hinter Türen zu verstecken, rückt sie so als wohn- licher Bereich in den Mittelpunkt des Hauses. Licht als Stimmungsfaktor Gerade in Küchen mit offenem Grundriss spielt die Beleuchtung eine zentrale Rolle. Arbeitsflä- chen brauchen klares, neutrales Licht, während über Esstisch oder Kochinsel warmes, dimmbares Licht für Gemütlichkeit sorgt. LED-Streifen unter Schränken, indirekte Beleuchtung an Regalen oder punktuelle Spots schaffen flexible Möglich- keiten, die sich an Alltag und Familienleben an- passen. . . m o c e b o d a k c o t s - a s i o M i b a G © : o t o F Extra-Tipp für Bauherren: Im Zweifelsfall lieber einen Lampenanschluss mehr einplanen. Gerade in offenen Küchen mit verschiedenen Zonen zahlt sich zusätzliche Flexibilität bei der Beleuchtung aus. Ein später nachgerüsteter Anschluss ist meist aufwendiger und teurer – und gutes Licht macht im Alltag oft den entscheidenden Unter- schied. Platz für Individualität Jede Familie hat ihre eigenen Routinen und Vor- lieben – und die Küche darf das widerspiegeln. Offene Regale für Kochbücher, eine Wandtafel für Einkaufslisten, farbige Armaturen oder ein außergewöhnlicher Fliesenspiegel machen den Raum unverwechselbar. Auch Multifunktionsmö- bel liegen im Trend: Sitzbänke mit Stauraum oder modulare Regalsysteme bieten Platz für alles, was im Familienalltag gebraucht wird. Die Küche von heute muss vor allem praktisch sein und zum Besitzer passen. Investition mit Augenmaß Eine Küche ist für Bauherren meist eine der größ- ten Einzelanschaffungen beim Hausbau. Umso wichtiger ist es, die Kosten im Blick zu behalten. Empfehlenswert ist, das Budget frühzeitig fest- zulegen und die Prioritäten klar zu sortieren. Hochwertige Geräte, die Energie sparen und langlebig sind, zahlen sich langfristig aus – auch wenn die Anschaffung zunächst etwas teurer wirkt. Fronten und Arbeitsplatten sollten robust gewählt werden, da sie im Alltag am meisten be- ansprucht werden. Bei Details wie Griffen, Rück- wänden oder Zusatzfunktionen lohnt es sich, genau hinzusehen: Oft lassen sich mit kleinen Einsparungen spürbare Summen im Gesamt- budget schonen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Wer zudem auf modulare Systeme setzt, behält die Möglichkeit, die Küche später zu er- weitern oder anzupassen. Küche als Herz des Hauses Für Bauherren und Familien bedeutet Küchende- sign heute weit mehr als Funktionalität. Es geht um einen Raum, der Stil, Komfort und Alltags- tauglichkeit vereint. Die aktuellen Trends setzen genau hier an: natürliche Materialien, wohnliche Farben, smarte Technik und flexible Konzepte, die mit den Bedürfnissen wachsen können. So wird die Küche zum lebendigen Mittelpunkt – und bleibt es auch in Zukunft.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 47 Wohnen fürs ganze Leben planen Barrierefrei von Anfang an . . m o c e b o d a k c o t s - r e n s a g k e z s e l l © : o t o F nb Ein Eigenheim ist viel mehr als vier Wände und ein Dach. Es ist ein Ort, an dem sich das Leben entfaltet – heute, morgen und in vielen Jahren. Daher macht es Sinn, beim Hausbau auch an das Leben im Alter zu denken. Wer schon bei der Planung auf Barrierefreiheit achtet, schafft nicht nur Komfort, sondern investiert in die Zukunft. Und barrierefrei zu bauen bedeutet nicht, dass das Zuhause klinisch oder ungemütlich wirkt. Ganz im Gegenteil: Intelligente Planung, clevere Details und flexible Räume sorgen dafür, dass sich jeder Bewohner jederzeit wohlfühlt.
48 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Räume, die mitwachsen und sich verändern können Barrierefreiheit beginnt beim Grundriss. Breite Türen und Flure, schwellenfreie Übergänge und großzü- gige Bewegungsflächen sind keine Luxusoptionen, sondern sorgen jederzeit für Alltagstauglichkeit. Gerade im Treppenbereich lohnt es sich, über Platz für einen Treppenlift nachzudenken – auch wenn er erst in späteren Jahren zum Einsatz kommt. Denn eine Treppe gestaltet man später nicht so einfach mal um. Tipp: Flexibilität einplanen: Räume im Erdgeschoss, die heute als Büro, Gästezimmer oder Kinderzimmer dienen, lassen sich später problemlos zu Schlafzim- mern umbauen. Ähnliches gilt für das Gästebad im Erdgeschoß: Wer hier ausreichend Platz (oder eine barrierefreie, groß- zügige Dusche) von Anfang an einplant, kann später bequem im Erdgeschoss bleiben, ohne ständig Stu- fen steigen zu müssen. Bad und Küche clever gestalten Duschen, rutschfeste Fliesen, unterfahrbare Wasch- becken und ausreichend Bewegungsfläche machen den Alltag von Beginn an sicherer. Auch in der Kü- che lohnt es sich, an flexible Arbeitsflächen, gut er- reichbare Schränke und höhenverstellbare Geräte zu denken. Tipp: Schon kleine Details wie leichtgängige Schub- laden, ausziehbare Regale oder gut positionierte Steckdosen erleichtern den Alltag erheblich – und das nicht nur im Alter. Türen, Fenster und Technik Schiebetüren statt klassischer Türen sparen Platz und erleichtern den Durchgang. Fenstergriffe auf Greifhöhe und automatische Rollläden steigern Komfort und Selbstständigkeit. Integrierte Smart- Home-Systeme machen das Licht- und Heizmanage- ment einfacher – ein Vorteil, der nicht nur für ältere Bewohner spürbar ist. Tipp: Bereits beim Neubau auf die Kabelführung und Steckdosenpositionen achten – spätere Nachrüs- tungen sind oft kompliziert. Das Badezimmer ist oft der kritischste Raum im Hinblick auf Barrierefreiheit. Bodengleiche große Außenbereich nicht vergessen Barrierefreiheit endet nicht an der Haustür. Stufen- lose Eingänge, gut begehbare Wege, rutschfeste Terrassenbeläge und ausreichend breite Türen zur Terrasse oder zum Garten sorgen dafür, dass das Zuhause rundum zugänglich bleibt. Tipp: Ein leicht geneigter Gartenweg oder eine Ram- pe können den Zugang erleichtern, ohne den Look des Hauses zu beeinträchtigen. Investition in die Zukunft ohne Verzicht Barrierefreies Bauen heißt nicht, auf Stil zu verzich- ten. Hochwertige Materialien, durchdachte Beleuch- tung und harmonische Farben schaffen Wohnlich- keit. Offene Grundrisse und flexible Möbelkonzepte verbinden Komfort mit modernem Design. Wer barrierefrei plant, denkt nicht nur an den mög- lichen späteren Bedarf, sondern steigert also gleich- zeitig Wohnqualität und Flexibilität. Es geht um Räume, die heute praktisch sind, morgen Sicherheit bieten und über Jahrzehnte hinweg Lebensfreude schenken. Mit frühzeitiger Planung wird das Zuhau- se nicht nur zukunftssicher, sondern auch zu einem Ort, an dem sich jeder wohlfühlt – unabhängig von Alter oder Mobilität. NYBELEN Fenster Türen Ihr Spezialist wenn es um Fenster, Türen, Insektenschutz, Rolladen oder Markisen geht Leo Nybelen GmbH Fensterbau & Co. KG | Geilenkirchener Str. 51 | 52538 Gangelt-Birgden Tel. +49 2454 989030 | E-Mail info@nybelen.de www.nybelen.de
50 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Ideen für (schmale) Flure Mehr Platz für den ersten Eindruck DIY Academy e.V. und eignen sich vor allem für schmale, lange Flure. Farbwahl: Helle Töne für mehr Weite Beleuchtung: Mehr Licht für eine einladende Atmosphäre Grundsätzlich gilt: Helle Farben lassen einen Raum luftiger wirken. Weiß, Creme, Hellgrau oder Vanillegelb sind ideal, um den Flur optisch zu ver- größern. In Fluren mit Fenstern sorgt ein zartes Grün oder Hellblau für Weite und schafft zusätz- lich eine Verbindung nach draußen. Farbliche Akzente setzen • Dunkler Farbton an der Stirnwand: Dunkelgrau, Violett oder Petrol - diese Farben setzen stilvolle Akzente und verleihen langen Fluren Tiefe. • Horizontale Farbverläufe: Sie lassen Seitenwän- de breiter erscheinen. Streichen Sie zum Beispiel die untere Wandhälfte in Pastelltönen und die obere in Weiß. Oft fehlt in kleinen Fluren das natürliche Licht. Doch mit einer zentralen Deckenleuchte ist es nicht getan. Ergänzen Sie die Beleuchtung mit Wandleuchten, um das Licht weit zu streuen. • Deckenleuchten: In kleinen, quadratischen Flu- ren genügt eine flache, zentrale Leuchte an der Decke. Für längliche Flure empfehlen sich mehrere Deckenstrahler, zum Beispiel an einem Schienen- oder Seilsystem. Sie helfen, einzelne Bereiche im Flur anzuleuchten. • Wandbeleuchtung: Spots oder LED-Streifen an den Wänden sind eine angenehme Ergänzung. Sie erzeugen ein weiches, indirektes Licht und ge- ben dem Raum optische Tiefe, wodurch er größer wirkt. I y m e d a c A Y D / O K N E W : o t o F Bewegungsmelder, der an die Lichtquellen gekop- pelt ist. Das spart zudem Energie, da man häufig nur kurz im Flur unterwegs ist, aber oftmals ver- gisst, das Licht auszuschalten. DIY-Tipp: Minimalistische Stehleuchten • Durchgehende Streifenmuster: Horizontal aus- gerichtet können sie einen kurzen Flur verlängern. Vertikale Muster betonen hingegen die Raumhöhe • Bewegungsmelder: Wer im Dunklen nicht nach dem Lichtschalter suchen will, installiert einen Eine minimalistische Stehleuchte an der Wand ist schnell selbst gemacht. Mit Deco-Tape, einer Re- tro-Glühlampe und einem Kabel entsteht schnell
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 51 Kleine Flure wirken oft gedrungen und dunkel. Doch mit ein wenig Kreativität lassen sich diese Engstellen offen und stilvoll gestalten. Erfahren Sie, wie Sie mit Licht, Farben und Möbeln Ihren Eingangsbereich aufwerten. ein kreatives Lichtobjekt, das dem Flur einen per- sönlichen Charakter verleiht. Ebenfalls eine schöne Idee ist die Stehleuchte aus Birkenstamm. Mit einem Textilkabel umwickelt zaubern Sie eine einzigartige Stehleuchte für Ihr Zuhause. Möbel: Funktionales und minimalistisches Design Kleine Flure benötigen viel Stauraum. Verzichten Sie auf wuchtige, dunkle Möbel und setzen Sie stattdessen auf platzsparende, helle Lösungen. Sie wirken optisch leichter. Wählen Sie funktionale Einzelmöbel, die Sie mit etwas Abstand zueinan- der oder an der Wand platzieren. • Schmale Konsolentische oder Wandregale: Eine schmale Konsole oder ein Sideboard bieten Platz für Schlüssel, Handy oder eine kleine Dekoration. Je nach Ausführung können auch Schubladen für Kleinteile integriert sein. Alternativ eignen sich minimalistische Wandregale, um Utensilien stilvoll und griffbereit zu verstauen. • Schuhschränke mit geringer Tiefe: Sie wurden für schmale Flure entwickelt und bieten Platz für viele Schuhe, ohne den Durchgang zu versperren.
52 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL • Schuhbank mit Sitzpolster: Praktisch und be- quem zugleich, ermöglicht eine Schuhbank das bequeme Anziehen der Schuhe. Darunter kann sich ein Fach für zusätzlichen Stauraum befinden. bis zu 3 kg – ideal für schwere Jacken, Rucksäcke oder Handtaschen. Die Haken können jederzeit rückstandslos entfernt oder umplatziert werden, wenn sich der Bedarf ändert. rungen an der Wand befestigt, wird die Stange zur Garderobe, an der Jacken und Schals aufge- hängt werden können. • Wandhaken und platzsparende Garderoben: Einzelne Haken oder schmale Garderobenleisten sind ideal, um Jacken und Mäntel aufzuhängen. Flexibel und platzsparend sind auch Garderoben mit Teleskopstangen. Mit bis zu zwei stufenlos verstellbaren Kleiderstangen lässt sich das Sys- tem auf die gewünschte Höhe einstellen - ganz ohne Bohren. Wer keine Lust auf Selbermachen hat, kann auf eine einfache und flexible Lösung zurückgreifen. Selbstklebende Haken im XL-For- mat lassen sich ohne Bohren anbringen und halten • Großer Spiegel: Ein Spiegel gehört in jeden Eingangsbereich. Er schafft nicht nur das Gefühl von mehr Weite, sondern ist auch praktisch. Ob als bodenlanges Stück an der Stirnseite oder als wandhohes Element an der Seite – nutzen Sie sei- ne erhellende Wirkung. DIY-Ideen für individuelle Garderobenlösungen • Kickerstange als Kleiderhaken: Mit zwei Halte- I y m e d a c A Y D / n e b r a F a n p A i l : o t o F • Minimalistische Garderobe aus Kupferrohr: Eine Garderobe aus Kupferrohren ist nicht nur funktio- nal, sondern setzt auch einen edlen Akzent. • Baumgarderobe: Kreativ und funktional – eine gemalte Garderobe in Form eines Baumes lässt sich mit etwas Geschick selbst gestalten und bie- tet durch die Haken praktischen Stauraum. • Lederschlaufen-Garderobe: Eine platzsparen- de Garderobe aus stylischen Lederschlaufen ist schnell selbstgemacht. Dekoration: Weniger ist mehr Da ein kleiner Flur leicht überladen wirkt, empfiehlt sich eine zurückhaltende Dekoration. • Pflanzen: Kleine Pflanzen oder schmale Vasen mit Blumen bringen Leben in den Flur. Platzieren Sie sie am besten in einer Ecke oder auf einem schmalen Tisch. Ideal sind hohe, schlanke Pflan- zenarten, da sie den Raum nicht einengen. • Bilder und Wanddekoration: Eine kleine Galerie aus gerahmten Bildern oder Fotografien bringt Persönlichkeit und Stil in den Flur. Vertikal arran- giert, betonen die Bilder die Höhe des Raumes; entlang der Seitenwände aufgehängt, verleihen sie ihm optische Länge. Vermeiden Sie jedoch große und schwere Rahmen, um die Luftigkeit des Flurs zu bewahren. • Textilien: Ein schmaler Läufer verlängert den Flur optisch und schafft zugleich Wärme. Helle Far- ben und sanfte Muster eignen sich, um den Raum freundlich zu gestalten. Schwere Teppiche sollten Sie vermeiden, da sie den Flur einengen können. Fazit: Kleine Flure mit großer Wirkung gestalten Mit einem durchdachten Konzept aus hellen Farben, gezielter Beleuchtung und praktischen, schmalen Möbeln kann jeder Flur aufgewertet werden. Wichtig ist, die Gestaltung der Raum- größe anzupassen und praktische Elemente zu integrieren. Gern in Eigenregie mit Hilfe von DIY- Anleitungen. So wird aus dem kleinen Flur ein funktionaler und stimmungsvoller Eingangsbe- reich.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 55 Traumbad & Wohlfühlwärme - alles aus einer Hand bei Bernd Himmels Bad- und Heizungsgestalter --ANZEIGE-- Ein Bad ist mehr als nur ein funktionaler Raum – es ist Rückzugsort, Wohlfühloase und ein Ort, der uns täglich Kraft schenkt. Doch was, wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist oder der Komfort nicht mehr den eigenen Bedürfnissen entspricht? Ein barrierefreies Bad bedeutet nicht nur für Senioren ein Stück Freiheit, Selbststän- digkeit und Sicherheit – es steigert die Lebens- qualität in jeder Lebensphase. Viele Menschen wünschen sich ein modernes Bad, schrecken aber vor den Hürden zurück: Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie lassen sich die verschiedenen Gewerke koordinieren? Wer sorgt dafür, dass wirklich alles Hand in Hand läuft? Und genau diesen Traum macht das Heins- berger Unternehmen Bernd Himmels Bad- und Heizungsgestalter wahr. Ihr Zuhause. Ihr Bad. Ihre Wärme. Alles aus einer Hand. Die Philosophie des Unternehmens ist so einfach wie überzeugend: Alles aus einer Hand. Von der ersten Beratung bis zum letzten Handgriff sind die Experten an der Seite ihrer Kunden. Niemand muss sich um Absprachen kümmern, niemand verliert den Überblick, niemand bleibt mit sei- nen Fragen allein. Das Team von Bernd Himmels nimmt die Menschen an die Hand – und führt sie Schritt für Schritt in ihr neues Wohlfühlbad. Es beginnt mit einem Termin vor Ort. Dort werden die räumlichen Gegebenheiten erfasst, Wünsche werden besprochen, Möglichkeiten aufgezeigt. Danach öffnet sich die Tür zur exklusiven Bäder- ausstellung. Hier können Kunden Materialien an- fassen, Fliesen sehen, Armaturen ausprobieren und spüren, wie aus Ideen Wirklichkeit wird. Ge- meinsam entsteht ein individuelles Konzept, das genau zu den Bedürfnissen passt – sei es eine vollständige Neugestaltung, eine Teilrenovierung oder die Nachrüstung einzelner Elemente. Die richtige Wärme für jedes Zuhause Doch nicht nur das Bad steht bei Bernd Himmels © Michael - stock.adobe.com im Mittelpunkt. Auch die Wärme im ganzen Haus gehört dazu. Ob klassische Öl- oder Gasheizung, moderne Brennwerttechnik, effiziente Wärme- pumpe oder eine zukunftsweisende Hybridanla- ge – Heizungsbaumeister und Wärmepumpen- spezialist Yannik Himmels und das Team beraten, welche Lösung am besten zu den eigenen vier Wänden passt. So entsteht nicht nur ein Bad zum Wohlfühlen, sondern ein Zuhause, in dem Behag- lichkeit und Energieeffizienz Hand in Hand gehen. sondern bleibt auch nach Fertigstellung ein ver- lässlicher Partner. Ein Kundendienst, der selbst am Wochenende erreichbar ist, sorgt für zusätz- liche Sicherheit und das gute Gefühl, jederzeit bestens betreut zu sein. So wird aus dem Traum vom perfekten Bad und der optimalen Heizung Wirklichkeit – einfach, entspannt und mit dem guten Gefühl, den richti- gen Partner an seiner Seite zu haben. Service, der bleibt – auch nach dem Umbau Das Besondere: Bernd Himmels Bad- und Heizungsgestalter koordiniert nicht nur alle Ge- werke und begleitet den gesamten Bauprozess, Bernd Himmels GmbH Otto-Hahn-Straße 11 | 52525 Heinsberg Tel. (0 24 52) 158580 E-Mail: info@himmels-hs.de www.himmels-hs.de
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 57 SPECIAL GARTEN & MEHR 58 Winternest für Igel Ein Schlafplatz für kleine Stacheltiere 61 Grünes Tipi für Kinder bauen - am besten jetzt pflanzen 62 Welcher Belag ist der richtige für meine Terrasse? Vor- und Nachteile 66 Was ist es genau? So bestimmen Sie Ihren Gartenboden selbst 67 68 70 Blumenzwiebeln pflanzen - so blüht es im Frühjahr bunt Bevor sich die Bäume entblättern Eindrucksvolles Herbstleuchten Hecken und Bäume Was gilt rechtlich im Garten?
58 Foto: wolfcraft / DIY Academy Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Winternest für Igel Ein Schlafplatz für kleine Stacheltiere Tagsüber verstecken sich Igel in kleinen Nestern aus Laub und Gras, oder kleinen Hohlräumen, die sie unter umgestürzten Baumstämmen oder in Laub- oder Komposthaufen finden. Zum Schlafen wechseln sie zwischen diesen ausgewählten Orten. Für den Winterschlafplatz wählen Igel oft eine dichte, dornige Hecke. Fehlen diese Nischen in einem Igel-Lebensraum, können Sie die stacheligen Tiere mit einem selbstgebauten Häuschen unterstützen. Das brauchen Sie Werkzeuge & Hilfsmittel • Arbeitstisch • Kapp- und Gehrungssäge Materialien: Multiplexplatte mit 15 mm Stärke: • Stichsäge • Akkuschrauber mit verschiedenen Bits • 2 Multiplexplatte 40 x 20 (First), 10 (Traufe) cm • Komplettsets für unsichtbare Verschraubungen • 1 Multiplexplatte 37 x 18,5 (First), 8,5 (Traufe) cm • Lochsäge • Handschleifer • Kegelsenker • 2 Multiplexplatten 10 x 60 cm • Einhandzwinge • Holzspiralbohrer-Set, Hakenschraubendreher • 1 Siebdruckplatte 37 x 60 cm • Bleistift, Zollstock • Leim • 1 Zinkblech ca. 7 x 70 cm, 0,07 cm dick • Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Atemschutz, Gehörschutz • 2 Metallscharniere • Edelstahlschrauben • Spenglerschrauben • 1 Haken mit Schrauböse
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL DIY Academy e.V. Um seinen Schlafplatz gemütlich herzurichten, sammeln die Igel ihr Nestmaterial im Umkreis von einigen Metern vom Winterquartier. Dabei bevor- zugen sie vor allem Laub. Sie laufen dafür nicht sehr weite Strecken. Ist also kein geeignetes Baumaterial in der Nähe, wird der Igel dort auch kein Nest anlegen. Daher: Laub liegen lassen! Konstruktion und Standort Das Winterquartier für den Igel sollten Sie an einem ganzjährig schattigen Ort aufstellen, zum Beispiel auf der Nordseite des Hauses, unter einem Vordach, unter einem immergrünen Strauch oder einer Tanne. Unter einer Hecke platziert kann das Häuschen auch von größeren Tieren nicht so einfach umgeworfen werden. Falls im Frühling die Sonne da- rauf scheint, sorgen Sie mit einem Behelfsdach für Schatten. Die Lage sollte windgeschützt sein und der Eingang zur regenabgewandten Seite zeigen. Simple Variante Ganz ohne Werkzeuge entsteht ein besonders einfaches Igelhaus aus Verbund- oder Ziegelstei- nen, die im Viereck mit einem Hohlraum von 30 x 30 x 30 cm und natürlich mit einem Eingang aufgeschichtet werden. Entweder nehmen Sie ein einfaches Brett bzw. eine Holzplatte als Un- tergrund oder Sie bauen direkt auf die Erde, ggf. mit einer Mischung aus Sand und Kies oder mit Holzschnitzeln als Bodenschicht. Als Dach eignet sich eine einfache, überstehende Holzplatte, um das Innere vor Regen zu schützen. Wichtig bei allen abnehmbaren Dachvarianten für Igelhäuser ist, dass diese mit Steinen etc. be- schwert werden, damit sie sowohl dem Wind als auch Fressfeinden standhalten. Bei einem selbst- gebauten Igelquartier aus Holz können Sie Schar- niere anbringen oder das Dach durch Sturmha- ken sichern. Achtung: Abnehmbar bzw. aufklappbar sollte das Dach eines Igelhäuschens mit Boden auf jeden Fall sein, da es sonst nach dem Winter nicht ge- reinigt werden kann. Uhu und Dachs gelten als die wichtigsten na- türlichen Feinde des Igels, sind aber in urbanen Gärten weniger verbreitet. Auch Marder, Iltisse und Wildschweine können dem Stacheltier ge- fährlich werden, erbeuten aber eher kranke und 59 Fotos: wolfcraft / DIY Academy Marder in den Schlafplatz des Igels eindringen können. Schritt 4: Korpus mit Bodenplatte verschrauben schwache Tiere. Füchse und Hunde kann man vom Innenraum des Igelhauses besser fernhal- ten, indem man wie in dieser Anleitung den Ein- gangs- und den Schlafbereich durch eine Wand mit einem kleinen Durchlass trennt. Schritt 1: Einzelteile zuschneiden Verschrauben Sie nun die Bodenplatte unter dem zuvor montierten Korpus. Schritt 5: Dachseite konstruieren Schneiden Sie zunächst alle benötigten Bauteile mit der Kapp- und Gehrungssäge zu. Die genau- en Maße finden Sie in der Materialliste. Schritt 2: Eingang und Durchgang sägen Mit der Lochsäge stellen Sie nun zwei Löcher für den Eingang und den Durchgang in der Zwi- schenwand her. Anschließend sägen Sie mit der Stichsäge die Holzüberstände am unteren Rand der Platte ab, sodass ein Rundbogen entsteht. Sägekanten sorgfältig glätten. Für das Dach setzen Sie zwei Schalungsbretter mit der Nut- und Federverbindung zusammen und richten sie mit gleichmäßigem Überstand von fünf Zentimeter zu beiden Seiten auf dem Korpus aus. Bohren und senken Sie die Löcher vor und fixieren dann die Bretter an einer Dachseite mit Edelstahlschrauben. Achten Sie darauf, dass die Oberkante der Bretter ca. einem Zentimeter vom Firstscheitelpunkt entfernt ist. Schritt 3: Giebel, Seitenteile und Trennwand verbinden Schritt 6: Zweite Dachseite vorbereiten Für die zweite (abnehmbare) Seite verleimen Sie die beiden restlichen Stülpschalungsbretter mit- einander und fixieren sie mit einer Einhandzwin- ge, bis der Leim getrocknet ist. Die Giebel sowie die Zwischenwand werden mit den Seitenwänden mit Hilfe einer unsichtbaren Verschraubung miteinander verbunden. Nehmen Sie dafür den die Bohrschablone versteckter Holzverbindungen zur Hilfe. Die Zwischenwand wird mit einem Abstand von 10 Zentimeter zum vorderen Giebel montiert. Wichtig: Die beiden Eingänge müssen versetzt montiert werden, damit keine Katzen oder
60 Fotos: wolfcraft / DIY Academy Schritt 7: Aufklappbare Dachseite montieren Ist der Leim durchgetrocknet, legen Sie die zweite Dachhälfte auf den Korpus und richten sie ebenfalls mit gleichmäßigem Überstand aus. Montieren Sie nun zwei Scharniere an der Unter- seite des Dachüberstands und verschrauben die- se Scharniere mit der Seitenwand des Hauses. Schritt 8: Firstblech anbringen Der Spalt zwischen den Dachhälften ist für die Belüftung des Igelhauses wichtig. Als Abschluss dient ein gekantetes Zinkblech, der an der Dach- seite, die man öffnen kann, mit Spenglerschrau- ben angebracht wird. Schritt 9: Verschluss befestigen Befestigen Sie zuletzt einen Hakenverschluss an der Rückseite, damit das Dach nicht von Tieren geöffnet werden kann. Drehen Sie dazu mit dem Hakenschraubendreher eine Schrauböse in den Giebel und an der Unterseite des klappbaren Dachüberstands einen Haken ein. Wissenswertes über Igel Futter und Pflege Verspätete Jungigel sind im Herbst manchmal auch tagsüber auf Futtersuche unterwegs. Auf keinen Fall sollten Sie diese Tiere aufnehmen – nur, wenn ein Igel auffallend unterernährt oder krank ist, sollte er versorgt oder einer Igelsta- Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL tion übergeben werden. Die Inpflegenahme oder Hausüberwinterung sollte eine absolute Ausnah- me bleiben und immer eine schnelle Auswilde- rung zum Ziel haben. Igel sind Wildtiere, sie sind weder zu zähmen noch als Haustier zu halten. Die Speisekarte Fressbares finden Igel in Gebüschen, an Trocken- mauern, unter Obstbäumen und auf Rasenflä- chen. Wenn Sie bei Nahrungsknappheit selbst Futter anbieten wollen, sollte es qualitativ hoch- wertiges Feucht- und/oder Trockenfutter für Kat- zen mit hohem Fleischanteil sein. Auch gegartes (niemals rohes Fleisch!) ungewürztes Rinder- hackfleisch oder gestocktes Rührei können ge- füttert werden. Definitiv ungeeignet für Igel sind Milch, Nüsse, Obst und Küchenabfälle. Spezielles Igelfutter ist wenig sinnvoll. Igel brauchen viel Eiweiß und Fett, die aufgenom- men Kohlenhydrate durchs Insektenfressen sind unverdaulich und dienen lediglich als Ballaststof- fe. Deshalb ist Hundefutter aufgrund seiner im Vergleich zum Katzenfutter proteinärmeren und kohlenhydratreicheren Zusammensetzung nicht geeignet. Frisches Wasser sollten Sie immer an- bieten. Tonuntersetzer haben sich als Näpfe bewährt, weil sie sehr gut zu reinigen und zu desinfizieren sind. Die Futter- und Wasserschalen sollten täg- lich gesäubert und Futterreste entfernt werden. Der beste Zeitpunkt für die Fütterung ist am Abend. Bitte nicht wecken Ab Mitte November schlummern die meisten Igel. Von kurzen Unterbrechungen abgesehen verschlafen sie die kalte Jahreszeit bis zum März oder April. Da die schlafenden Tiere bei Störungen nicht reagieren oder fliehen können, bedeutet das: Einmal geschaffene Unterschlupfe während des Winterhalbjahres nicht mehr um- setzen. Vorsicht gilt auch beim Beseitigen von Sträuchern, beim Mähen unter tiefliegenden Zweigen, beim Umgang mit Motorsensen und Balkenmähern. Tipps im Überblick: • Bieten Sie in Ihrem Garten Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten wie niedriges Buschwerk, Laub- und Reisighaufen für Igel an • Schaffen Sie Überwinterungsquartiere, indem Sie zum Beispiel ein Igelhäuschen bauen • Gestalten Sie Ihren Garten ohne kleinmaschige Zäune, damit sich Igel frei bewegen können • Kein Abbrennen von Reisighaufen ohne vorheriges vorsichtiges Umsetzen • Vorsicht beim Mähen sowie bei Aufräum- und Rodungsarbeiten: In Haufen und Holzstapeln können sich Igelnester befinden • Kellerschächte und Gruben sind Tierfallen, die abgedeckt werden sollten • Baugruben, Kabel- und ähnliche Gräben (auch an Straßen) auf hineingefallene Igel kontrollieren und Opfer aus ihrer misslichen Lage retten • Rettungsplanken für Teiche und an Wasserbecken mit steilem, glattem Rand anbringen, damit sich Igel im Notfall selbst retten können • Keine Schlagfallen aufstellen und keine Vogel-Schutznetze am oder bis zum Boden verwenden • Kein unnötiger Chemieeinsatz im Garten: Schöpfen Sie bei der Schädlingsbekämpfung umweltverträgliche Alternativen aus • Sorgen Sie regelmäßig für frisches Trinkwasser, zum Beispiel mit einem Vogelbad oder einer Tränke im Garten • Verzichten Sie auf Laubsauger
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 61 Grünes Tipi für Kinder bauen - am besten jetzt pflanzen Köln (dpa). Abenteuer im eigenen Garten erleben, versteckt unter einem grünen Blätterzelt: Wer sei- nen Kindern oder Enkeln ein schönes Erlebnis be- scheren will, kann jetzt Weidenruten in den Boden stecken und sich im kommenden Jahr über ein bepflanztes Tipi freuen. Das Ganze lässt sich mit Weidenruten, etwas Seil und wenigen Handgriffen umsetzen. Wichtig für die Planung: zunächst einen geeig- neten Standort finden. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Platz mit feuchtem, nährstoffrei- chem Boden, der windgeschützt liegt. Am besten sucht man sich eine Fläche von etwa drei mal drei Metern, rät die DIY Academy in Köln, und gibt Tipps, wie Bastler die Bauanleitung umsetzen. 3. Schritt: Tipi bepflanzen und dekorieren Die stabilen Weidenruten werden oben, kurz un- ter der Spitze mit einem Hanfseil zusammenge- bunden. Anschließend dünnere Ruten um die sta- bilen Äste herum flechten - bis der Unterschlupf von unten bis oben bedeckt ist. Wichtig: Dabei darf man eine Aussparung für den Eingang nicht vergessen. Tipp: Für eine üppige Bepflanzung kann man zwi- schen die Weidenruten Knöterich setzen. Zusätz- lich sind Kletterpflanzen wie Kapuzinerkresse ge- eignet oder Efeu für eine ganzjährige Begrünung. Anschließend den Boden wieder mit Erde be- füllen. Mit dekorativen Elementen aus der Natur kann man das Tipi verzieren. Zudem kann man das Innere mit einem Unkrautvlies abdecken und den Boden mit weichen Holzhackschnipseln auffüllen. Fertig! Noch ein Pflegehinweis: Regelmäßiges Gießen ist gerade in den ersten Wochen entscheidend. Zu- nächst sollte man die Äste etwas wachsen las- sen. Später kann man herausgewachsene Triebe regelmäßig in Form schneiden oder neue Triebe vorsichtig biegen und ins bestehende Geflecht einarbeiten. Und so geht‘s: 1. Schritt: Form anlegen Ist ein guter Standort gefunden, sollte man zu- nächst mit einem Spaten einen kreisförmigen Gra- ben ausheben - etwa mit zwei Metern Durchmes- ser, einem Spaten Breite und etwa 40 Zentimetern Tiefe. Die Form des Grabens bestimmt die Größe und die Stabilität des späteren Unterschlupfs. Tipp: In die Mitte des späteren Tipis einen Stock stecken und daran ein Seil knoten. Am Ende des Seils im gewünschten Durchmesser einen Spaten befestigen und damit mehrfach bei gespanntem Seil in den Boden einstechen - so kann man den Kreis exakt ziehen. 2. Schritt: Weidenruten aussuchen Als Nächstes braucht man zehn frische, dicke Weidenruten mit etwa drei Metern Länge. Sie werden im Abstand von etwa 60 Zentimetern in den Graben gesteckt. Wer sie selbst schneidet, sollte darauf achten, dass die Äste gesund, hoch- wertig und biegsam sind - so treiben sie besser wieder aus. Es gibt aber auch fertige Bausätze im Handel. Tipp: Für die Sicherheit der Kinder sollten die Ru- ten fest im Boden stecken sowie überstehende Äste abgeschnitten oder wenn nötig geglättet werden. g a m - a p d / y m e d a c A Y D I : o t o F Das lebendige Weidentipi wächst und bietet Kindern einen grünen Rückzugsort im Garten.
62 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Welcher Belag ist der richtige für meine Terrasse? Vor- und Nachteile fb Zu einem schönen Garten gehört sie dazu: die Terrasse. Wir sitzen dort und entspannen, feiern und grillen oder genießen sie als Erweiterung des Wohnzimmers. Wer eine Terrasse plant, wird un- weigerlich auch mit der Frage nach dem passen- den Belag konfrontiert. Die Auswahl im Handel ist riesig und die Vor- und Nachteile der verschie- denen Materialien hinsichtlich Pflege, Haltbar- keit, Optik und Preis sind sehr unterschiedlich. Der folgende Artikel liefert einen Überblick. Fünf Klassiker zur Auswahl Grundsätzlich eignen sich fünf verschiedene Materialien sehr gut als Terrassenbelag: Stein, Beton, Keramik, Holz und Kunststoff. Welchen davon man wählt, hängt zum einen von der Un- tergrundbeschaffenheit und zum anderen von den Ansprüchen ab, die man stellt. Letztendlich spielt auch der Preis eine entscheidende Rolle. Langlebig und stabil: Terrassenbeläge aus Stein Terrassenbeläge aus Naturstein sind der edle Klassiker. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich. Die Auswahl reicht von Pflastersteinen über Mosaik bis hin zu riesigen Terrassenplatten. Auch Kombinationen von un- terschiedlichen Steinarten sind ohne Weiteres möglich, was für Individualisten oder schwierige Grundstücke ein enormer Vorteil ist. Allerdings muss die Vorbereitung des Untergrundes immer stimmen, damit man lange etwas von der neuen Terrasse hat. Er sollte gut verdichtetet und trag- fähig sein. Deswegen stehen vorab umfangreiche Erdarbeiten an. Doch der Aufwand lohnt: Die fertige Terrasse macht viele Jahre lang Freude. Hier die Vorteile von Steinbelägen auf einen Blick: • Robust. • Langlebig. • Witterungsbeständig. • Pflegeleicht. • Erhältlich in vielen Formen und Farben. • Fußfreundlich. • Meist rutschfest. Leider bietet das Material auch einige Nachteile: • Schwer. • Bodenvorbereitung nötig. • Aufwendig zu verlegen / Fachmann nötig. • Teuer. • Unkrautbildung zwischen den Fugen je nach Verlegung. Sonderfall: Kies und Splitt Zu den Steinbelägen gehören daneben Kies und Splitt, wenn sie auch viel seltener als Terrassenuntergrund gewählt werden. Das hat sei- nen Grund: Die runden (Kies) oder eckigen (Splitt) Steinchen sind zwar hübsch anzusehen und sehr günstig, aber auch nur mittelmäßig als Bodenbelag geeignet. Man sinkt ein, kann ihn nicht barfuß be- treten oder Stühle darauf verrücken. Für nicht so häufig genutzte Plätze im Garten kann Kies- oder Splittbelag aber eine günstige Alternative sein. Denn trotz aller Bedenken bietet er folgende Vorteile: • Günstig. • Kann leicht in Eigenregie verlegt werden. • Witterungsbeständig und dauerhaft robust. Mit folgenden Nachteilen muss man aber rechnen: • Bodenvorbereitung aus Schotter, Unkrautfolie und Wabenprofilen nötig. •(Fast) kein Barfußlaufen möglich. •Möbel sinken ein und lassen sich nicht verrücken. • Splitt bleibt oft im Schuhprofil hängen. • Knirscht beim Betreten. • Lässt sich schlecht reinigen. • Unkrautbildung trotz Vlies.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 63 Modern und wandelbar: Beton Eine Alternative zum natürlichen Stein ist Beton. Auch er ist robust und wetterbeständig. Die Ver- legung im Splittbett ist leichter als bei Naturstei- nen, da die Form industriell genormt ist. Durch die Massenproduktion ist Beton zudem oft viel günstiger als Naturstein. Dennoch braucht auch dieser Terrassenbelag einen stabilen Unterbau. Noch relativ neu auf dem Markt sind sogenannte „Verbundsteine“, eine Kombination aus Beton- stein und Keramikoberfläche, die ganz neue Mus- ter und Dessins – wie täuschend echte Holzoptik – ermöglicht. Verbundsteine sind etwas teurer, glänzen aber mit ihrer schönen Keramik-Optik. Nicht umsonst gehört Beton mittlerweile zu den beliebtesten Terrassenbelägen. Zu den Vorteilen zählen: • Einfache Modelle sind günstig zu haben. • Er ist in unendlich vielen Formen und Farben erhältlich. • Passende Kantensteine, Pfosten oder Mauersteine werden angeboten. • Die Verlegung ist leichter als bei Natursteinen. • Beton ist langlebig und witterungsfest. • Er lässt sich gut reinigen. • Beton ist rutschfest und schmutzversiegelt erhältlich. • Er ist barfußfreundlich. • Wasserdurchlässige Varianten gelten als nicht versiegelte Fläche. Nachteile von Betonsteinen sind unter anderem: • Schwer. • Bodenvorbereitung nötig. • Unkrautbildung in den Fugen. Foto: © karelnoppe - stock.adobe.com Pflegeleicht und schön: Keramikbeläge Noch größer als bei Betonsteinen ist die Aus- wahl bei Keramikbelägen. Feinsteinzeug für den Outdoorbereich gibt es in so vielen Dessins und Farben, dass man sich nur schwer entscheiden kann. Holzoptik, Betonoptik, Terrakotta, bunt, marmoriert oder edel und klassisch: Fast alles ist möglich. Auch ein nahtloser Übergang vom Bodenbelag im Haus zu dem der Terrasse. Wofür man sich aber in jedem Fall entscheiden sollte, ist die Verlegung in Drainagemörtel mit stabilem Untergrund. Da muss leider fast immer der Fach- mann ran. Eine Verlegung im Splittbett ist zwar theoretisch machbar, aber nicht unbedingt zu empfehlen. Da Keramikplatten meist nur zwei Zentimeter dick sind, sind sie zu leicht und liegen
6 4 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL nicht stabil. Einmal verlegt verursacht Keramik dann allerdings wenig Arbeit und ist wohl der Terrassenbelag, der sich am bequemsten reini- gen lässt – zumal sich wegen der versiegelten Fugen kein Unkraut bildet. Zu den Vorteilen von Keramikbelägen zählen: • Große Auswahl. • Mittleres Preissegment. • Pflegeleichtigkeit. • Rutschhemmung. • Keine Unkrautbildung. • Barfußfreundlich. Nachteile von Keramikbelägen sind: • Bodenvorbereitung nötig. • Aufwendige Verlegung vom Fachmann. • Empfindlicher bei Temperaturschwankungen als Beton oder Stein. Natürlich und lebendig: Terrassenbeläge aus Holz Holz hat Charakter und macht Terrassen gemüt- lich. Das nachwachsende natürliche Material ver- breitet Tropenflair und Urlaubsfeeling, ist aber leider etwas anfälliger für Witterungen als die anderen Beläge. Der Handel bietet Hart- und Weichhölzer sowie heimisches Holz (Douglasie, Lärche, Eiche oder Robinie) oder Tropenholz (Teak, Ipe oder Bangkirai). Letzteres liegt auf der Beliebtheitsskala vorne, weil es hart ist und Feuchtigkeit sehr gut verträgt. Ein negativer Beigeschmack bleibt hier aber dennoch aus um- welttechnischen Gründen. Weil sie rutschhem- mend sein sollen, werden Holzbeläge meist mit geriffelter Oberfläche angeboten. Um der Näs- se zu trotzen, braucht Holz eine luftige, stabile Unterkonstruktion. Direkter Erdkontakt wird so vermieden und nach Regenfällen kann das Holz auch rasch abtrocknen. Da Holz bei Temperatur- schwankungen arbeitet, verlegt man es immer mit Fugen und sollte es auch nicht direkt an der Hauswand platzieren. Vorteile von Holzbelägen: • Natürliche Optik. • Wird nicht heiß. • Relativ günstig. Nachteile von Holzbelägen: • Umwelt: Abholzung der Tropenwälder. • Holz verfärbt sich mit der Zeit. • Pflegeintensiv: Trotz Druckimprägnierung muss jährlich geölt oder gestrichen werden. • Splitterbildung / nicht barfußfreundlich. • Kleinteile können durch die Fugen fallen. • Je nach Holzart anfällig für Fäulnis, Pilze etc. . . m o c e b o d a k c o t s - a f i a h © : o t o F • Nicht so langlebig (5-20 Jahre) Kunststoff mit Holzoptik: WPC WPC ist ein Gemisch aus Kunststoff und recy- celtem Holz oder Bambus und Reisspelzen. Der Verbundstoff besitzt dadurch die Optik von Holz, aber auch die Eigenschaften des Kunststoffs wie Widerstandsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit. Es splittert nicht und arbeitet nicht, es muss nicht gestrichen werden und ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Die Verlegung ähnelt der bei Holz- dielen, die Haltbarkeit ist aber deutlich höher: Terrassendielen aus WPC halten 20 Jahre und mehr. Deswegen werden sie bei Freunden der Holzoptik immer beliebter. Inzwischen gibt es aber auch viele WPC-Modelle in anderer Optik, aus denen man wählen kann. Weitere Vorteile von WPC sind: • Holzoptik oder viele andere Dessins. • Verlegung mittelmäßig aufwendig. • Pflegeleicht. • Langlebig. • Splittert nicht. • Quillt nicht auf. Doch auch WPC hat einige Nachteile: • Erhitzt sich stark bei Sonneneinstrahlung – barfußlaufen nicht möglich. • Verfärbt sich in den ersten Monaten. • Teurer als Holzbeläge. • Nachhaltigkeitsfaktor: Kunststoffanteil belastet die Umwelt. Hier noch einmal die wichtigsten Eigenschaften aller Beläge im Vergleich: • Stein ist edel und teuer, aber extrem haltbar. • Kies und Splitt ist günstig und leicht verlegt, aber unpraktisch für Terrassen mit Möbeln. • Beton ist günstig, haltbar und robust. Die Optik ist weniger edel als bei Naturstein. • Keramik ist unglaublich pflegeleicht, aber aufwendiger zu verlegen und empfindlicher. • Holz ist unschlagbar natürlich in der Optik, aber nicht so langlebig und sehr pflegeintensiv. Außerdem je nach Holzart ökologisch bedenklich. • WPC ist splitterfrei, widerstandsfähig und pflegeleicht. Allerdings heizt sich WPC in der Sonne auf und bleicht oft aus.
66 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Was ist es genau? So bestimmen Sie Ihren Gartenboden selbst Berlin (dpa). Wer einen kleinen Garten hat, hat häufig Platzprobleme. Auf üppiges Grün muss man aber trotzdem nicht verzichten. Doch wie ordnet man die Pflanzen platzsparend an? Das Blumenbüro Holland gibt den Tipp, mit Höhen zu arbeiten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: • Ein Wandregal mit kleinen Pflanzen oder essbaren Blumen und Kräutern ist ideal. Für einen sonnigen oder halbschattigen Standort eignet sich auch ein Mini-Gemüsegarten. • Hängetöpfe oder Pflanzgefäße an der Wand oder einem Zaun sorgen mit blühenden Pflanzen für mehr Grün. Auch ein Vordach ist ein guter Platz für einen hängenden Topf. • Ein kleines Stufenbeet bringt mehr Höhen- unterschiede und damit mehr Tiefe in den Garten - was ihn wiederum größer aussehen lässt. • An einem Zaun oder einer Mauer können immergrüne Kletterpflanzen wachsen. Alternativ kann man an einer Pergola Pflanzen hochwachsen lassen. Mut zur Größe und Farbe Es erscheint logisch, einen kleinen Garten mit vielen kleinen Pflanzen zu füllen. Mut zur großen Pflanze oder gar zu einem Bäumchen haben, zahlt sich aber aus. Dadurch kann der Garten überra- schend geräumig wirken. Je nach Standort kommen unterschiedliche Gewächse infrage: • Sonnig mögen es Pflanzen wie Zitrusbäume, Olivenbäume, Feigenbäume, Strelitzien und Neuseeländer Flachs. • In einem schattigen Garten fühlen sich zum Beispiel japanischer Ahorn und Baumfarn wohl. Man sollte keinen einzelnen Topf an eine Fassade oder in eine Ecke stellen, sondern lieber mehrere Gewächse nebeneinander gruppieren. Dadurch sieht der Garten sofort sehr grün aus. Dazu die Pflanze einfach mit verschiedenen Begleitpflanzen kombinieren. Auch die bunten Farben etwa von blühenden Pflanzen kann man sich zunutze machen. Farben- frohe, auffällige Gewächse kommen am besten in den hinteren Teil des Gartens. Dadurch wird der Blick in die Ferne gelenkt - der Garten wirkt größer. Klebrig? Formbar? Haftend? Die Fingerprobe kann Hinweise auf die Bodenart geben.
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 67 Blumenzwiebeln pflanzen - so blüht es im Frühjahr bunt Bornhöved/Berlin (dpa). Im Herbst schon ans nächste Frühjahr denken: Gartenfreunde machen das, indem sie ab Ende September zu Blumenzwie- beln greifen und sie in die Erde setzen. Das sorgt nicht nur früh im Jahr für mehr Farbe im Garten, sondern liefert auch den ersten Bienen und Hum- meln wertvolle Nahrung. Stauden gärtnerin Svenja Schwedtke hat nützliche Tipps für die Pflanzzeit: Narzissen früher, Tulpen später Narzissen und Schneeglöckchen sollten möglichst früh in die Erde, Tulpen und Zierlauch hingegen nach den ersten Frösten. Bei der Pflanztiefe gibt es eine einfache Faustregel: Es wird doppelt tief so gepflanzt, wie die Zwiebel dick ist. Sonnig mögen es etwa Tulpen und Zierlauch. Für g a m - a p d / a p d / e p p o H n e v S : o t o F Die ersten Bienen im Jahr freuen sich über früh blühende Pflanzen wie Krokusse. den halbschattigen Standort eignen sich Schnee- glöckchen, Hasenglöckchen, Anemonen und Win- terlinge. Staunässe sollte man in jedem Fall ver- meiden. Draht als Schutz vor Wühlmäusen Der Nabu Berlin empfiehlt, Blumenzwiebeln in Kübeln oder Balkonkästen vor dem Erfrieren zu schützen, da sie dort stärker Kälte, Wind und Frost ausgesetzt sind als im Beet. Dafür kann man sie etwa in mit Heidekraut bepflanzte Kästen oder Kübel stecken. Mit oben geschlossenen Drahtkörben kann man Blumenzwiebeln vor Wühlmäusen schützen, die sich gerne an ihnen satt fressen. Im Frühjahr wer- den die Pflanzen gedüngt, sobald sie austreiben. Abgeblühte Blüten werden entfernt, die Blätter stehengelassen. Noch ein Tipp zur Lagerung: Blumenzwiebeln soll- te man am besten kühl, trocken und luftig lagern. Bei Kaiserkronen, deren Geruch übrigens gegen Wühlmäuse helfen kann, muss man darauf achten, dass sie nicht austrocknen, so Svenja Schwedtke. l g a m - a p d / a p d / u e P k c i r t a P : o t o F l
68 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL Bevor sich die Bäume entblättern Eindrucksvolles Herbst- leuchten im Garten BGL Gelb, Orange, Rot, Lila - wer sagt, der Herbst sei eine trostlose Zeit, hat sich noch nie richtig die eindrucksvolle Laubfärbung der Gehölze an- geschaut. Die Bäume und Sträucher schaffen vor dem Winter ein natürliches Spektakel und bringen warme Töne in die Monate, die sonst eher kühl und ungemütlich sind. Genau aus diesem Grund raten Landschaftsgärtner*innen, sich bei der Gestaltung des Grundstücks auch ganz bewusst mit der dritten Jahreszeit zu beschäftigen und bei der Pflanzenwahl die Herbstfärbung der Gehölze in die Entscheidung unbedingt mit einzubeziehen. „Bei Bäumen fragen die meisten Menschen richti- gerweise zunächst nach Größe und Wuchsform. Daneben interessieren sich viele auch noch für die Blüte und die Früchte“, Uschi App vom Bundes- verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Wie sich das Laubdach zum Jahresen- de präsentiert, haben dagegen die wenigsten bei der Planung im Blick. Dabei können gerade damit großartige Effekte im Garten erzielt werden.“ Goldener Schimmer Während der dunkler werdenden Abende haben Gehölze mit gelber Färbung einen großen Auf- tritt! Herrlich, wie sich das Licht der tiefstehenden Sonne in den Blätterdächern verfängt und sich ein goldener, heller Schimmer über den Garten legt. Das gesamte Areal wirkt freundlicher und hinte- re Bereiche rücken optisch etwas nach vorn. Der Blick aus dem Fenster wird zum Fest. „Strahlend gelb zeigen sich im Herbst beispielsweise die fächerförmigen Blätter des Ginkgo biloba“, weiß Uschi App vom BGL. „Auch mit seinem ästheti- schen Wuchs punktet der Fächerblattbaum, der sich botanisch weder den Nadelgehölzen, noch
HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL 2025 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 69 Foto: © Мария Быкова - stock.adobe.com den Laubgehölzen eindeutig zuordnen lässt. Hier rate ich aber unbedingt zur männlichen Varian- te, denn weibliche Ginkgobäume bilden Anfang Herbst mirabellenähnliche Früchte aus, die einen sehr unangenehmen Geruch verbreiten.“ Köst- lich duftend überzeugt dagegen der Japanische Kuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum). Er ver- strömt im Herbst ein weihnachtliches Parfum, das an Zimt, Karamell und Lebkuchen erinnert. Farb- lich lässt er an einen romantischen Sonnenunter- gang denken: In ein leuchtendes Gelb mischt sich häufig ein intensives Orange. Deutlich weniger kräftig, eher elegant pastellgelb, ist das Laub der Schönfrucht (Callicarpa giraldii). Als besonderes Highlight trägt der Strauch lilafarbene beerenför- mige Früchte, die bis in den Dezember hinein er- freuen. Doch auch im Sommer ist die Pflanze spek- takulär: Dann trägt sie zwar nur kleine, aber dafür heißbegehrte Blüten zur Schau. Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlingen tummeln sich zu dieser Zeit rund um den Strauch. Rotes Feuer Warm und deutlich ruhiger wirken Gehölze, die sich vor ihrem Laubabwurf in ein rotes Gewand kleiden. Sie beschwören den berühmten Indian Summer hervor und kreieren im Garten ein feu- riges Meisterwerk. „Alle Sorten der Felsenbirne (Amelanchier) punkten mit verschiedenen Schat- tierungen des satten Tons: von Kupferrot bis Bron- ze ist alles dabei“, sagt Uschi App vom BGL. „Im Frühjahr ziert dieses Gehölz ein Meer aus weißen sterneförmigen Blüten, im Spätsommer schmückt es sich mit köstlichen dunkelblauen Früchten. Diese werden nicht nur von Vögeln gerne ange- nommen, sondern sind auch für uns Menschen ge- nießbar. Aus diesem Grund wird die Felsenbirne im Volksmund auch ‚Korinthenbaum‘ genannt.“ Ein
70 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL 2025 HSHS BBAUJOURNAL AUJOURNAL sattes Weinrot nehmen die filigranen Blätter des Japanischen Ahorns (Acer japonicum) an. Vom lauen Herbstwind leicht bewegt, bietet sich den Betrachtenden ein eindrucksvolles Bild. Als heimi- scher Star tut sich das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) hervor: Es färbt sich im Herbst gelb- orange bis dunkelrot. Platziert man dieses Gehölz am Ufer eines Gartenteiches, sind die farbigen Reflexionen auf dem Wasser atemberaubend. Zeitgleich trumpft dieses Wildgehölz mit rosa- farbenen extravagant geformten Früchten auf, die an die Kopfbedeckung christlicher Geistlicher erinnern und die der Pflanze ihren Namen gaben. Zahlreiche Tiere fliegen auf das Pfaffenhütchen: Es gilt als Vogelnährgehölz. Vor allem bei Dros- seln, Amseln, Elstern und Rotkehlchen stehen die Früchte hoch im Kurs (aus diesem Grund wird der Strauch manchmal auch als „Rotkehlchenbrot“ be- zeichnet). Die unscheinbaren Blüten, die sich im Mai und Juni zeigen, sind für die heimische Insek- Ein sattes Rot nehmen die filigranen Blätter des Japanischen Ahorns an und wirken im Beet fast wie ein loderndes Feuer. L G B : o t o F Hecken und Bäume Was gilt rechtlich im Garten? Berlin (dpa). Wenn im Garten alles blüht und wächst ist das meist der Optimalfall, doch die Natur hält sich da nicht immer an die Grund- stücksgrenze. Da kann es schnell zum Streit mit den Nachbarn kommen. Am besten klärt man das zwar schon vorab, dafür muss man aber wissen, worauf man da am besten achten muss. Wo da die möglichen Konfliktstellen liegen, erklärt Stephen Paul, Pressesprecher vom Immobilienverband Deutschland (IVD). So dürfen etwa Äste oder Zweige, die über das Grundstück hinausragen nicht einfach entfernt werden. Zuvor muss dem Eigentümer der Pflanze eine angemessene Frist gesetzt zur selbstständi- gen Entfernung gesetzt werden. Erst wenn die- se Frist abgelaufen ist und nichts unternommen wurde, darf selbst zur Gartenschere gegriffen werden. Geht man nicht so vor, kann eine Scha- densersatzforderung drohen. Auch darf das Nach- bargrundstück nicht ohne Erlaubnis betreten wer- den - und das gilt auch nach Ablauf der Frist. Bäume und Hecken: Gesichert und versichert Doch gerade bei Hecken und Bäumen kann das Zurückschneiden keine Option sein. Denn größere Eingriffe sind im Regelfall zwischen dem 1. März bis zum 30. September verboten, erklärt Stephen Paul. Um brütende Vögel und andere Tiere zu schützen, dürfen in dem Zeitraum nur Pflege- und Formschnitte durchgeführt werden. Da gibt es auch keine Ausnahme, wenn die Grundstücks- grenze nicht eingehalten wird. tenwelt von hohem Wert. Aber Achtung: Für uns Menschen und viele Haustiere sind alle Teile des Pfaffenhütchens giftig! Landschaftsgärtner*innen raten daher bei Familien mit Kindern oder Hunden von einer Pflanzung ab. Warme Farben Das Sortiment an Gehölzen mit imposanter Herbstfärbung ist umfangreich und vielfältig. Für jede Grundstücksgröße und persönlichen Stil findet sich das passende Exemplar. Wer von der schieren Auswahl überfordert ist, sollte die Ex- pert*innen für Garten und Landschaft zu Rate zie- hen. Im Gespräch findet sich nicht nur die richtige Art und Sorte, sondern auch der passende Stand- ort, um den gewünschten sonnig-feurigen Effekt bestens zu erzielen. Auch die Pflanzung können die Profis direkt übernehmen. Dafür bietet sich die dritte Jahreszeit übrigens hervorragend an. Denn jetzt ist der Boden feucht und noch ausreichend warm, sodass die Gehölze vor dem Winter aus- reichend Wurzeln bilden können, und mit einem deutlichen Entwicklungsvorsprung in das nächste Jahr starten. Weitere Informationen finden Sie auf www.mein-traumgarten.de. Zusätzlich es aber auch wichtig, dass die Ge- sundheit der Bäume überprüft wird. Denn die Ver- kehrssicherungspflicht erfordert eine Kontrolle auf Schäden, Krankheiten oder Schädlingsbefall. Tot- holz und bruchgefährdete Äste müssen entfernt und instabile Bäume im Notfall gefällt werden. Für das Fällen kann eine Genehmigung der Behörde notwendig sein. Sorgt der Baum aber doch für Schäden, ist der Eigentümer dann dafür verantwortlich. Das kann auch der Fall sein, sollten die Wurzeln Schäden am Gebäude oder an Leitungen verursachen. Deshalb kann es helfen, eine private Haftpflichtver- sicherung abzuschließen. Wichtig: Die Versiche- rung greift nur, wenn die Verkehrssicherungs- pflicht eingehalten wurde.