g a m - a p d / e s a H s a b o T : o t o F i Zur Arbeit, zum Supermarkt, zur Verabredung: Wer Wege im Alltag zu Fuß oder Fahrrad zurücklegt, hat am Ende des Tages automatisch mehr Bewegung. lassen, die stets zur gleichen Zeit am gleichen Ort stattfinden. Zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen 15 Minuten Yoga - oder eine Laufver- abredung jeden Donnerstag um 18 Uhr. wirklich unseren Sport-Vorhaben nachgehen. 3. Die Kraft innerer Bilder nutzen: „Das Wetter ist schlecht, das Sofa viel gemütlicher“: Präsentiert uns der innere Schweinehund Ausreden wie diese, sollten wir die innerlich mit einem klaren „Stopp“ abblocken, rät die Stiftung Gesundheitswissen. Was helfen kann, um sich dennoch zu motivieren: sich vorstellen, wie gut das Gefühl nach der klei- nen Laufrunde oder dem Spaziergang sein wird. 39 Drei-Länder-Kurier SPEZIAL - HERBST 25 Rolltreppe nehmen: Das stärkt die Muskulatur in Oberschenkeln, Waden und Po. Wenn Sie in einem oberen Stockwerk wohnen, bietet es sich auch an, die Treppe für eine kleine Trainingsein- heit gleich zwei- oder dreimal hinunter- und hin- aufzugehen, rät die Stiftung Gesundheitswissen. 3. Telefonate im Büro oder in der Freizeit lassen sich gut mit ein paar Schritten Bewegung verbin- den. Oder man verknüpft das spannende Hörbuch mit einer Runde durch den Park oder um den Block. Das ist ein Tipp der Aktion Gesunder Rücken, um sich besser für Spaziergänge zu motivieren. Und wie gewöhne ich mir an, regelmäßig Sport zu machen? Alltagsbewegung ist gut. Wenn wir sie um sport- liche Aktivitäten ergänzen, ist das noch besser. Ob Bouldern, HIIT-Work-outs, Schwimmen, Tan- zen oder Volleyball: Wer „seine“ Sportart gefun- den hat, hat den Grundstein gelegt, um langfris- tig dranzubleiben. Worauf es noch ankommt: 1. Gewohnheiten aufbauen: Morgens im Bad müs- sen wir nicht mit uns ringen, ob wir uns die Zähne putzen oder nicht - es ist eine feste Routine. Die Stiftung Gesundheitswissen rät dazu, auch aus sportlichen Aktivitäten Gewohnheiten werden zu 2. Hürden abbauen: Am Vorabend bereits die Sporttasche packen, den Fahrradreifen aufpum- pen, die Sportmatte im Wohnzimmer ausrollen: Diese kleinen Handgriffe erhöhen die Wahr- scheinlichkeit, dass wir am nächsten Tag auch Starkes Schwitzen Woran es liegen kann - und was hilft Unterhaching (dpa). Ob beim Sport oder bei 30 Grad im Bus: Wenn wir schwitzen, hat das in der Regel seinen Sinn, denn der Körper reguliert damit seine Temperatur und verhindert, dass wir überhitzen. Manche Menschen schwitzen aber mehr, als dafür nötig wäre. In der Medizin spricht man dann von Hyperhidrose. Der Allgemeinmediziner Johannes Püschel nennt in der Zeit- schrift „Hausarzt“ (Ausgabe 2025/II) mögliche Ursachen für das übermäßige Schwitzen: • emotionaler Stress • heiße und scharfe Speisen • Alkohol- oder Drogenentzug • Hormonumstellungen, etwa in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren • Erkrankungen, etwa Diabetes, Parkinson, Angststörungen, Schilddrüsenüber- funktion, Herzschwäche, eine HIV-Infektion oder Tuberkulose • Medikamente, etwa Opioide, Antidepressiva, Triptane gegen Migräne, Betablocker, Kalziumantagonisten und bestimmte Hormonpräparate So kann der Hausarzt helfen Wenn das starke Schwitzen an Medikamenten liegt, kann der Hausarzt oder die Hausärztin nach Alternativen zu dem entsprechenden Wirkstoff suchen, so Püschel. Unabhängig von der Ursache helfen bei Hyperhidrose sogenannte Anticholinergika, die ein Arzt den Betroffenen verschreiben muss. Die greifen in die Schweißregulation ein. Das können Betroffene darüber hinaus tun Auch ohne Arztbesuch gibt es einiges, was gegen die übermä- ßige Schweißproduktion helfen kann. Püschel rät zum Beispiel dazu, sich nach dem Duschen und Baden sanft und nicht zu fest mit dem Handtuch trocken zu reiben. Zu starkes Rubbeln könne die Schweißproduktion zusätzlich anregen. • Salbei-Extrakte aus der Apotheke einnehmen • Deoroller, Gel oder Lotion mit Aluminiumchlorid vor dem Schlafengehen auf besonders stark schwitzende Stellen auftragen • lockere und luftdurchlässige Kleidung aus natürlichen Materialien • möglichst oft offene Schuhe tragen oder barfuß laufen